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Europe Tour Erviti hält in La Rioja die Kolumbianer in Schach |
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24.04.2011 | ||
Erviti hält in La Rioja die Kolumbianer in SchachInfo: Vuelta Ciclista a la Rioja (1.1)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Logroño, 24.04.2011 - Imanol Erviti Ollo - der Mann mit der Startnummer 1 - hat dieser Ziffer alle Ehre gemacht und bei der 51. Austragung der Vuelta a la Rioja den Sieg davongetragen. Der 27-jährige Spanier aus dem Team Movistar setzte sich auf der letzten Abfahrt an die Spitze. Bei ihm waren die Kolumbianer Giovanny Manuel Baez und Juan Pablo Suarez, die beide für EPM-UNE fahren, ihre zahlenmäßige Überlegenheit aber nicht auszunutzen wussten. Ervitis Teamkollege Andrej Amador führte wenige Sekunden später die Verfolger ins Ziel. Unweit von Llodio, wo gestern der gleichnamige Gran Premio ausgetragen wurde, fand das nordspanische Rennwochenende heute mit der Vuelta Ciclista a la Rioja rund um die Provinzhauptstadt Logroño seine Fortsetzung. Schon nach 8 der insgesamt fast 200 Kilometer bildete sich eine 9-köpfige Fluchtgruppe, in der immerhin 8 der 12 teilnehmenden Mannschaften vertreten waren. Nur Barbot-Efapel, das gestern in Person von Santiago Perez siegreich war, hatte zwei Athleten vorne platziert. 3:35 Minuten hieß die maximale Differenz. Die leer ausgegangenen Teams machten allerdings heftig Dampf, allen voran Tavira, das nach 120 Kilometern fünf der acht Ausreißer wieder einkassierte und einen der Ihren in die neue, verkleinerte Spitzengruppe einschleuste. Doch auch dieses Quartett hielt sich nur kurz an der Spitze und bei der Spezial-Sprintwertung keine 50 Kilometer vor dem Ziel wurden drei völlig neue Flüchtlinge gemeldet. Eine Vorentscheidung sollte aber wie erwartet erst am Alto de La Labraza und am Alto de Moncaletre fallen, die zwar nicht den höchsten Punkt des Rennens markierten - diesen hatte man vielmehr bereits am Alto de Villarroya nach 51 Kilometern passiert -, die aber mit Rampen von bis zu 18% aufwarteten. Als es den Labraza hinaufging, waren alle Ausreißer gestellt und der Schlagabtausch konnte beginnen. Mit einem kleinen Vorsprung fuhr der Kolumbianer Giovanny Baez Alvarez (EPM) über die Kuppe des Moncaletre 13 Kilometer vor dem Ziel, doch sein eigener Teamkollege und Landsmann Juan Suarez Suarez sowie der Spanier Imanol Erviti stellten in der Abfahrt den Anschluss her. Letztgenannter hatte gestern beim GP Llodio in einer Ausreißergruppe gute Form bewiesen, Suarez hatte am Ende sogar Platz fünf belegt. Heute sollte er mit Rang zwei zwar noch um einiges besser abschneiden - den Sieg bejubeln aber durfte Erviti, der in Abwesenheit von Vorjahressieger Angel Vicioso mit der Startnummer 1 bedacht worden war und sich von den beiden EPM-Kameraden nicht beeindrucken ließ. Der 27-Jährige fährt seit jeher für Movistar bzw. für die Vorgängermannschaften Caisse d'Epargne und Illes Baleares und darf sich immerhin schon zweifacher Vuelta-Etappensieger nennen. Der Solo-Coup auf der 10. Etappe der Spanienrundfahrt 2010 war auch sein letztes Spitzenresultat bis heute gewesen. Sein Costa-Ricanischer Teamkollege Andrey Amador fuhr acht Sekunden später an der Spitze der Verfolgergruppe ins Ziel ein und wiederholte damit seine gestrige Platzierung. Der Zweitplatzierte vom GP Llodio, der Italiener Daniele Ratto (Geox), finishte unmittelbar dahinter. Santi Perez wurde immerhin Achter. Bester Mann von Euskaltel war Jorge Azanza auf 18, was erneut ein enttäuschendes Ergebnis darstellte. -> Zum Resultat |
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24.04.2011 | ||
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