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Asturien-Rundfahrt: Stefan Schumacher gelingt erster Sieg nach seiner Dopingsperre
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28.04.2011

Asturien-Rundfahrt: Stefan Schumacher gelingt erster Sieg nach seiner Dopingsperre

Info: Vuelta Asturias Julio Alvarez Mendo (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gijón, 28.04.2011 - Stefan Schumacher (Miche) ist acht Monate nach dem Ablauf seiner Dopingsperre der erste Erfolg gelungen, der 29-jährige Nürtinger gewann die 1. Etappe der Vuelta Asturias. Im Sprint eines auf 26 Fahrer reduzierten Feldes siegte er vor seinem Teamkollegen Constantino Zaballa, der im Nordwesten Spaniens seinen Gesamtsieg von 2010 wiederholen möchte.

Finanzielle Probleme beuteln die Veranstalter in Asturien, weshalb das sich gewöhnlich an die Vuelta Asturias anschließende Eintagesrennen Subida al Naranco gestrichen werden musste. Dessen Kuzrs wurde aber als finale Etappe in die Rundfahrt integriert, die auf dem Alto del Naranco enden wird. Die Königsetappe ist dennoch das 3. Teilstück mit drei Bergüberfahrten und der Ankunft in Santuario del Acebo.

Oldie Cuesta als Ausreißer, Feld schrumpft durch zwei Anstiege
Auf der 1. Etappe über 162,2 Kilometer von Oviedo nach Gijón blieb das aus nur 116 Startern bestehende Feld die ersten 70 Kilometer bis zum Alto de Fito zusammen. Nach dieser ersten Bergwertung befanden sich im Hauptfeld nur noch circa 50 Fahrer. Nach dem Berg setzte sich Iñigo Cuesta (Caja Rural) ab, verfolgt von zwölf weiteren Angreifern um Vorjahressieger Constantino Zaballa (Miche-Guerciotti), der wohl der Grund war, dass das Verfolger-Dutzend nicht lange bestehen blieb. Der 41-jährige Cuesta, der die letzten beiden Saisons noch für das Cervélo TestTeam bestritt, bekam später dann doch noch sieben Begleiter. Der Vorsprung stieg bis auf fast drei Minuten 30 km vor dem Ziel, bis Movistar -neben Euskaltel das einzige angetretene ProTeam - sich vor das Feld spannte und die Jagd auf die Ausreißer startete. An der zweiten Bergwertung, 16 Kilometer vor dem Ziel gelegen, lag Rafael Infantino (EPM-UNE) alleine in Führung, wurde aber drei Kilometer vor Schluss eingeholt, woraufhin es zum Sprint von 26 Fahrern kam, die zu diesem Zeitpunkt noch die erste Gruppe bildeten.

Schumachers erster Sieg nach dem CERA-Fall von der Tour 2008
Das Team Miche-Guerciotti konnte im Sprint einen Doppelsieg verbuchen, ganz vorne lag aber nicht Zaballa, sondern Stefan Schumacher. Der ehemalige Gerolsteiner-Fahrer musste eine zweijährige Dopingsperre absitzen, nachdem ihm bei der Tour de France 2008 der Gebrauch des Blutdopingmittels CERA nachgewiesen wurde. Als seine Sperre Ende August 2010 abgelaufen war, fand er im italienischen Continental Team Miche einen neuen Arbeitgeber. Ein paar Mal ließ er in diesem Jahr schon aufhorchen, fuhr bei der Settimana Coppi e Bartali und beim Giro dell'Appennino unter die besten Zehn. Hinter ihm und seinem Teamkollegen belegte David Gutierrez (Geox-TMC) Platz drei, Santiago Perez (Barbot-Efapel), der kürzlich den Gran Premio Llodio gewann, wurde Vierter. Die Rückstände der drei nach Schumacher platzierten Fahrer in der Gesamtwertung betragen durch Zeitgutschriften drei, sechs und neun Sekunden.

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Der zweite Tag der Asturien-Rundfahrt wird in zwei Teilen ausgetragen. Zunächst gibt es eine 82,9 Kilometer lange Halbetappe mit einem kleinen Anstieg kurz vor dem Ziel. Am Nachmittag folgt ein Einzelzeitfahren über 14 Kilometer.





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