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Nachwuchssprinter Andrea Guardini zeigt bei der Türkei-Rundfahrt erneut sein großes Talent
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30.04.2011

Nachwuchssprinter Andrea Guardini zeigt bei der Türkei-Rundfahrt erneut sein großes Talent

Info: Presidential Cycling Tour of Turkey (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Manavgat, 30.04.2011 - Zum ersten Mal bei der diesjährigen Tour of Turkey gab es keinen Führungswechsel, Alexander Efimkin (Team Type 1) erlebte einen Tag ohne die Gefahr, dass ihm jemand das Türkise Trikot abnehmen könnte. Im Ziel konnten sich nach mehreren Tage wieder einmal alle Sprinter miteinander messen. Dieses Kräftemessen gewann Andrea Guardini (Farnse Vini), der seinen zweiten Sieg holte und für den dritten seines Teams sorgte.

Sprinterteams kontrollieren die Etappe
Die Besonderheit der 7. Etappe lag in ihrer Normalität. Für einmal keine großen Überraschungen oder dramatischen Wendungen. Dafür boten die flachen 138 Kilometer von Tekirova nach Manavgat einfach kein passendes Terrain. Gleich nach 4,2 Kilometern gab es an einem kleinen Anstieg die einzige Bergwertung, die letzte der Rundfahrt. Hugo Sebastian Salazar (Colombia es Pasion) siegte dort, das Bergtrikot war seit gestern ohnehin schon seinem Teamkollegen Luis Felipe Laverde sicher. Zu Beginn kontrollierten Omega Pharma-Lotto und Lampre das Feld und entschieden, welche Ausreißer man gewähren ließ. Nach 34 Kilometern waren es Yoann Bagot (Cofidis), Alexander Ryabkin (Caja Rural), Andrea Pasqualon (Colnago) und Rob Goris (Veranda's Willems). Gegen die hatte auch das Team Type 1 nichts einzuwenden, denn alle wiesen über eine Stunde Rückstand zu Leader Alexander Efimkin auf. Zwei Minuten Vorsprung reichten dem Quartett freilich nicht, 30 Kilometer vor Schluss wurden sie wieder eingeholt. Sep Vanmarcke (Garmin-Cervélo), Svetoslav Kirilov Tchanliev (Konya-Torku Seker Spor-Vivelo) und Paolo Locatelli (Colnago-CSF Inox) starteten einen neuen Versuch, doch die Sprinterteams waren nicht zu überlisten und sorgten noch vor der Zehn-Kilometer-Marke für den erneuten Zusammenschluss.

Guardini schlägt abermals namhafte Konkurrenz
Richtige Massensprints hatte es zuvor nur auf den ersten beiden Etappen gegeben, jeweils mit den eher überraschenden Siegern Andrea Guardini (Farnese Vini) und Valentin Iglinskiy (Astana). Erstgenannter konnte noch einmal zuschlagen, ließ mit Kenny Robert Van Hummel (Skil-Shimano), Tyler Farrar (Garmin-Cervélo), André Greipel (Omega Pharma-Lotto), Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) und Lucas Sebastian Haedo (Saxo Bank) alles hinter sich, was in der Türkei bei den Sprintern Rang und Namen hat. Der 21-Jährige kann sich schon in seinem ersten Profi-Jahr als guter Sprinter etablieren. Mit seinem nun achten Saisonsieg hat er sich von Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) abgesetzt und zum Argentinier Dario Raul Diaz aufgeschlossen. Nur der Iraner Mahdi Sohrabi hat immer noch zwei Erfolge mehr vorzuweisen. Efimkin scheint sich gestern schon zum Gesamtsieger gemacht zu haben, denn morgen wird auf der Schlussetappe ein ähnliches Rennen zu erwarten sein. Der Russe geriet nie in Gefahr, seine Führung zu verlieren, denn für die Verfolger um den Zweitplatzierten Andrey Zeits (Astana), der weiterhin 1:13 Minute zurückliegt, bot sich keine Gelegenheit zum Angriff.

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Die 8. Etappe ist insgesamt knapp 160 Kilometer lang und endet in Alanya, wo es fünf Mal über einen 17,1 Kilometer langen Rundkurs geht. Ein kurzer, steiler Anstieg könnte dort eine Möglichkeit für Ausreißer bieten.





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Foto: Sabine Jacob, www.eventfoto-jacob.de

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