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WorldTour Caleb Ewan wiederholt bei der UAE Tour seinen Sieg am Hatta Dam |
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24.02.2020 | ||
Caleb Ewan wiederholt bei der UAE Tour seinen Sieg am Hatta DamInfo: UAE TOUR 2020 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Hatta, 24.02.2020 – Im Bergsprint auf der bis zu 17% steilen Straße zum Hatta Dam hat Caleb Ewan seinen Erfolg aus dem vorigen Jahr wiederholen können. Der Australier reagierte souverän auf einen Angriff von Sam Bennett, den er auf den letzten 50 Metern vor dem Ziel noch geradezu locker überholte. Die Favoriten folgten nicht weit dahinter alle in derselben Zeit, so dass Alexey Lutsenko mit einer an einem Zwischensprint erhaschten Bonussekunde so etwas wie der kleine heimliche Gewinner des Tages blieb. Das Profil der 2. Etappe der UAE Tour Sekunden für Kragh Andersen und Lutsenko Obwohl die 2. Etappe das Teilstück mit den meisten Höhenmetern der UAE Tour war, folgte das Renngeschehen bis kurz vor dem Finale dem einer gewöhnlichen Massensprintetappe. Veljko Stojnic und Leonardo Tortomasi von Vini Zabù-KTM, die beide schon auf der 1. Etappe ausgerissen waren, begaben sich erneut auf die Flucht, diesmal aber ohne Begleitung von Gazprom-RusVelo-Fahrern; ihr Vorsprung betrug maximal vier Minuten. Stojnic, der als Führender der Nachwuchswertung das Weiße Trikot trug, baute mit Siegen an beiden Zwischensprints seine Führung in der Sprintwertung aus, deren Schwarzes Trikot heute sein Teamkollege Tortomasi in Stellvertretung trug. Bei nur zwei Ausreißern blieb an den Zwischensprints jeweils noch eine Sekunde für einen Fahrer aus dem Feld übrig. Bei Kilometer 48 bemühte sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) um den Bonus, unterlag im Sprintduell aber haarscharf Asbjørn Kragh Andersen (Sunweb). Am zweiten Sprint 49 Kilometer vor dem Ziel fuhr ein Astana-Trio einen Angriff, woraufhin sich Alexey Lutsenko vor Jesús Herrada (Cofidis) die Gutschrift holte. Bennett attackiert in die Schlusssteigung ein Stojnic ließ sich direkt nach dem letzten Zwischensprint ins Feld zurückfallen, während Tortomasi noch bis 24 Kilometer vor dem Ziel alleine an der Spitze des Rennens blieb. Zehn Kilometer vor dem Ende forcierte Movistar an einer kurzen, steilen Steigung (400 m à 9,1%) das Tempo, wodurch unter anderem Auftaktsieger Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) abgehängt wurde. Auf der Kuppe dieses Hügels attackierten Victor Campenaerts (NTT Pro Cycling) und Nicola Conci (Trek-Segafredo), die daraufhin 20 Sekunden Vorsprung herausfahren konnten und doch drei Kilometer vor der finalen Steigung wieder eingeholt wurden. Jasper De Buyst brachte auf dem letzten Kilometer „Titelverteidiger“ Caleb Ewan (Lotto Soudal) in Position für die finale 200-Meter-Rampe Meter, so dass er bei einem Angriff von Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step) sofort nachsetzen konnte. Als sich die immer heftiger werdende Steigung von anfänglichen 8% allmählich den maximalen 17% annäherte, erwies sich Ewan als der wesentlich Stärkere der beiden und zog am überforderten Bennett vorbei. Ewans zweites WorldTour-Leadertrikot der Saison Der bärenstarke Ewan erreichte das Ziel letztlich noch zwei Sekunden vor Bennett und vier Sekunden vor dem auf 44 Fahrer geschrumpften Hauptfeld, in dem sich auch alle Favoriten für den Gesamtsieg befanden, die im Kampf um den Etappensieg gegen die Topsprinter aber keine Chance hatten. Die letzte Zeitgutschrift für Etappenplatz drei ging an Arnaud Démare (Groupama-FDJ). Nach der Tour Down Under, wo er zwei Etappen gewonnen hatte, träg Ewan nun auch das Leadertrikot der zweiten WorldTour-Rundfahrt der Saison. Nach seinem Etappensieg im vorigen Jahr war ihm das nicht vergönnt gewesen, weil damals die erste große Bergankunft bereits am Tag vor der Hatta-Dam Etappe auf dem Programm gestanden und ihm einen großen Rückstand eingebrockt hatte. Die Frage, wie es nach acht Monaten Rennpause um Chris Froomes (Ineos) Form bestellt ist, wurde mit „3:46 Minuten“ recht eindeutig beantwortet. Mit diesem Rückstand erreichte der Brite das Ziel, der drei Kilometer vor Schluss das Feld ziehen lassen musste, nachdem er schon an der vorherigen Steigung kaum hatte mithalten können. -> Zum Resultat
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24.02.2020 | ||
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