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Europe Tour Andauernde Streitigkeiten mit UCI: Velon sagt Hammer Series für 2020 ab |
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| 07.03.2020 | ||
Andauernde Streitigkeiten mit UCI: Velon sagt Hammer Series für 2020 abInfo: Rückblick Hammer Limburg 2019Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) 07.03.2020 - Vor dem Hintergrund eines laufenden Rechtsstreits mit dem Radsportweltverband UCI hat die WorldTour-Teamvereinigung Velon die Hammer Series Rennserie für 2020 abgesagt. Die UCI torpediere das Format, eine weitere Austragung sei daher vorerst nicht möglich, hieß es. Velon - eine Kooperation, die 11 WorldTour-Teams umfasst - hatte die Hammer Series 2017 ins Leben gerufen. Dabei handelte es sich um ein dreiteiliges Format mit einem Sprintrennen, einem Bergrennen und einem Verfolgungsrennen, an dessen Ende die erfolgreichste Mannschaft den Gesamtsieg davontrug. Zunächst gab es nur ein einziges Event (Limburg), 2018 und 2019 kamen Stavanger und Hongkong hinzu (2019 wurde das Hammer Hongkong wegen der politischen Unruhen abgesagt). Seit Oktober letzten Jahres verklagt Velon den Radsportweltverband vor der Europäischen Kommission. In diesem Zusammenhang ist nun wohl auch die Absage der Hammer Series für 2020 zu verstehen. Die UCI habe das Format fortlaufend angegriffen und ihre Regularien dazu missbraucht, ihm die Bezeichnung "Serie" abzuerkennen, heißt es in einer Presseerklärung von Velon. Auch sei man daran gehindert worden, das Hammer Stavanger um ein Frauenrennen mit gleichen Preisgeldern und Fernsehübertragung zu ergänzen. "Als Resultat dieser andauernden Attacken, ist der Vorstand von Velon darin übereingekommen, die Hammer Series 2020 nicht durchzuführen." Die UCI wies alle Schuld von sich. Ihr Präsident David Lappartient wird von Velonews zitiert mit den Worten: "Wir streiten uns mit Velon vor der EU-Kommission. Wir widersprechen dem, was sie behaupten, und werden unseren Standpunkt beweisen. Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist, Probleme zu lösen. Wir werden beide dabei eine Menge Geld ausgeben und, wenn ich mich recht erinnere, wollte Velon mehr Einküfte erwirtschaften; jedoch werden wir eher Geld ausgeben, weil es sechs oder sieben Jahre dauern könnte, bis ein Urteil gesprochen ist." Lappartient spielte damit darauf an, dass es das erklärte Ziel von Velon bei seiner Gründung war, zusätzliche Einnahmequellen für die Profiteams zu erschließen.
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