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Van der Poel und Pogacar bieten auf der Königsetappe von Tirreno-Adriatico eine mitreißende Show
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14.03.2021

Van der Poel und Pogacar bieten auf der Königsetappe von Tirreno-Adriatico eine mitreißende Show

Info: TIRRENO - ADRIATICO 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Castelfidardo, 14.03.2021 – Am Tag nach der Bergankunft in Prati di Tivo spielte sich in viel Geringerer Höhe die wahre Königsetappe von Tirreno-Adriatico ab. Sie wurde zu einem enorm spannenden Verfolgerduell zwischen Mathieu van der Poel, der sehr früh angegriffen hatte, und Tadej Pogacar, dem der Gesamtsieg wirklich nur noch theoretisch zu nehmen ist.


Castellalto - Castelfidardo (205,0 km)

MvdP, MvdP und immer wieder MvdP
Der sehr hügelige Parcours durch und rund um Castelfidardo, der die zweite Hälfte der Strecke ausmachte, wurde durch unangenehmes Wetter noch schwieriger: es war kalt, regnerisch und windig. Bedingungen, die einen Fahrer wie Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) nur noch mehr dazu ermutigen, seine leidenden Gegner schon früh zu attackieren. Kaum hatte das Rennen den 24 Kilometer langen Rundkurs erreicht, zog der Niederländer immer wieder das Tempo an. In der zweiten Runde wurde das Hauptfeld dadurch komplett zerlegt und für kurze Zeit bildete „MvdP“ zusammen mit den Top3 der Gesamtwertung – Tadej Pogacar (UAE Emirates), Wout Van Aert (Jumbo-Visma) und Sergio Higuita (EF Education-Nippo) – und dem Elften Egan Bernal (Ineos Grenadiers) eine hochkarätige Spitzengruppe. Als eine erste Verfolgergruppe wieder aufzuschließen drohte und seine Begleiter sich damit abzufinden schienen, attackierte Van der Poel zum x-ten Mal und fuhr alleine davon. 51 Kilometer vor dem Etappenende begann das große Solo des Mathieu van der Poel ...

Pogacar sorgt für fesselnde Spannung
Bei der kurz darauf folgenden Zielpassage hatte er schon 30 Sekunden Vorsprung und nach der dritten Runde sogar 3(!) Minuten auf eine zwanzig Fahrer große Hauptgruppe. Niemand wollte den Mann verfolgen, der in der Gesamtwertung 20 Minuten Rückstand hatte. Das änderte sich erst, als Pogacar zwecks Ausbau seiner ohnehin deutlichen Führung in der Gesamtwertung an der Bergwertung 18 Kilometer vor Schluss (1,8 km à 9,6%) attackierte. Und der Sieger von Prati di Tivo holte gegenüber dem erschöpft wirkenden Van der Poel rasant an Zeit auf – gerade einmal noch 50 Sekunden waren es zu Beginn der Steigung zum Ziel (2,9 km à 4,0%), 15 Sekunden an der Flamme Rouge. Doch ein Schicksal wie bei Kuurne-Brüssel-Kuurne, als er nach über 80 Kilometern Flucht 1500 Meter vor dem Ziel gestellt worden war, blieb Van der Poel erspart und er kam 10 Sekunden vor Pogacar zu seinem zweiten T-A-Etappensieg. Van Aert finishte als Etappendritter 39 Sekunden hinter Pogacar, so dass sich sein Rückstand in der Gesamtwertung inklusive Bonifikationen von 35 Sekunden auf 1:15 Minute vergrößert. Rang drei übernimmt Mikel Landa (Bahrain Victorious).

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