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Ausreißer um Mads Würtz Schmidt stehlen den Sprintern bei Tirreno-Adriatico die Show
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15.03.2021

Ausreißer um Mads Würtz Schmidt stehlen den Sprintern bei Tirreno-Adriatico die Show

Info: TIRRENO - ADRIATICO 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lido di Fermo, 15.03.2021 – Bei diesem Tirreno-Adriatico hatten die Sprintspezialisten bisher stets das Nachsehen gegen die Klassikerfahrer gehabt, doch ihre wohl beste Chance ließen sie sich ausgerechnet von einer vermeintlich harmlosen Ausreißergruppe nehmen. Auf der 6. Etappe siegte statt Fernando Gaviria, Elia Viviani oder Davide Ballerini der Däne Mads Würtz Schmidt.


Castelraimondo - Lido di Fermo (169,0 km)

Gut eine Minute Rückstand für das Feld
Mads Würtz Schmidt (Israel Start-Up Nation) schien felsenfest davon überzeugt gewesen zu sein, dass es an diesem Tag mit einem Ausreißercoup klappen könnte. Denn nachdem sein erster Fluchtversuch mit Nathan Van Hooydonck (Jumbo-Visma) und Ryan Mullen (Trek-Segafredo) ein schnelles Ende gefunden hatte, stahl er sich wenig später Kilometer mit dann gleich fünf anderen Fahrern erneut vom Feld davon. Ihr Vorsprung stieg sprungartig auf gut 6 Minuten und betrug noch 3:45 Minuten, als es in die erste von vier Schlussrunden (je 11,2 km) ging. Auf der ersten Runde schien das Feld noch alles im Griff zu haben und holte eine Minute auf, doch in den folgenden beiden Runden kamen es dem Sextett jeweils nur wenige Sekunden näher. Und so blieb der Gruppe am Ende eines ausgesprochen schnellen Rennens (45,645 km/h) 1:09 Minute Vorsprung auf das geschlagene Peloton.

Das Ende einer langen Wartezeit für Würtz Schmidt
Während Emils Liepins an einer kleinen Welle eingangs der Schlussrunde abgehängt wurde, sprinteten die anderen fünf Ausreißer um den Sieg – und das wurde letztlich zu einer klaren Angelegenheit für Würtz Schmidt, der seit einem Heimerfolg im Juli 2016 kein Rennen mehr gewonnen hatte. Zweiter wurde der Belgier Brent Van Moer (Lotto Soudal) vor Simone Velasco (Gazprom-RusVelo), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert) und Nelson Oliveira (Movistar). Das Hauptfeld führte schließlich der ehemalige belgische Meister Tim Merlier (Alpecin-Fenix) vor den Italienern Davide Ballerini (Deceuninck-Quick-Step) und Elia Viviani (Cofidis) ins Ziel.

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Tirreno-Adriatico endet am morgigen Dienstag wie gewohnt mit einem circa 10 Kilometer langen Zeitfahren, allerdings auf deutlich kurvenreicherer Strecke als in den letzten Jahren.






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