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Critérium du Dauphiné Massensprint auf 4. Etappe: Zweiter Sieg für Degenkolb beim Critérium du Dauphiné |
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09.06.2011 | ||
Massensprint auf 4. Etappe: Zweiter Sieg für Degenkolb beim Critérium du DauphinéInfo: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉLiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Mâcon, 09.06.2011 - Beim Critérium du Dauphiné hat John Degenkolb (HTC-Highroad) nach seinem eigenen Sieg vom Dienstag und dem Zeitfahrerfolg seines Teamkollegen Tony Martin gestern für den dritten deutschen Tagessieg in Serie gesorgt. Im Massensprint bei der einzigen flachen Etappenankunft gewann der 22-Jährige vor Edvald Boasson Hagen (Sky) und trägt jetzt das Grüne Trikot. Auch das Bergtrikot wurde neu vergeben, Leonardo Duque (Cofidis) hat es übernommen. Ausreißer Roy und Malori erst kurz vor dem Ziel eingeholt "Attaquer sans attendre" - Jérémy Roy (FDJ) hatte seine Marschroute für die Dauphiné klar formuliert, von Beginn an wollte er attackieren. Seinen Worten ließ der Franzose auch Taten folgen, gehörte auf der 1. und 2. Etappe zu den ersten Fahrern, die angriffen, schaffte es aber jeweils nicht in eine Gruppe. Heute auf der 4. Etappe gelang ihm das, wenn auch die Gruppe nur ein Duo war. In Adriano Malori (Lampre) fand Roy einen Partner. Die beiden starken Zeitfahrer - Malori war gestern 12., Roy 16. - hatten zu ihren besten Zeiten mehr als vier Minuten Vorsprung und hielten sich bis zum Ende wacker. Garmin-Cervélo und HTC-Highroad wurde in der Verfolgung einiges abverlangt. 20 Kilometer vor dem Ziel waren es noch knapp über zwei Minuten Abstand, das Peloton blieb aber doch Sieger. Kurz vor der Zwei-Kilometer-Marke mussten Roy und Malori ihren Traum vom Etappenerfolg begraben. Unterwegs hatte Malori alle drei Bergwertungen gewonnen - er war es aber nicht, der das gepunktete Trikot von Jurgen Van den Broeck (Omega Pharma-Lotto) übernahm. Leonardo Duque (Cofidis), der mit dem Belgier schon punktgleich war, wurde bei allen Wertungen Dritter, bei einer 2. Kategorie direkt zu Beginn der Etappe und bei zwei weiteren Anstiegen der 4. Kategorie. Damit ist der Kolumbianer nun vorübergehend bester Kletterer. Degenkolb schlägt Boasson Hagen - zweiter Sieg und Grün Da die beiden Ausreißer rechtzeitig eingeholt wurden, konnte man bei dieser Dauphiné doch wenigstens einen klassischen Massensprint sehen. Garmin wollte den Sprint für Tyler Farrar anziehen, der nach dem Tod seines engen Freundes Wouter Weylandt vor genau einem Monat aber noch nicht wieder ganz seine gewohnte Stärke hat. Der US-Amerikaner kam auf den sechsten Platz. Edvald Boasson Hagen (Sky) eröffnete mit seinem Antritt den Spurt Richtung Ziellinie und konnte sich zunächst gut an die Spitze setzen. Mit der höheren Endgeschwindigkeit schob sich aber John Degenkolb (HTC-Highroad) noch an dem Norweger vorbei und gewann die Etappe mit einer halben Radlänge Vorsprung. Juan Jose Haedo (Saxo Bank), Tomas Vaitkus (Astana) und William Bonnet (FDJ) kamen dahinter auf die Plätze drei bis fünf. Im Sprint - egal ob flach oder bergauf wie auf der 2. Etappe - ist Degenkolb in seiner ersten Profi-Saison schon auf einem beachtlichen Niveau eingestiegen. Als neuer Führender der Punktewertung darf er morgen im Grünen Trikot starten. Morgen wird es auch in der Gesamtwertung wieder Veränderungen geben, heute bestand keine Gefahr, Zeit zu verlieren, da noch nicht einmal Wind wehte. Bradley Wiggins' (Sky) Führung mit 1:11 Minute vor Cadel Evans (BMC Racing Team) hat weiterhin bestand. Allerdings wurden die ersten drei Aufgaben der Dauphiné verzeichnet. Zu ihnen gehörte der Österreicher Stefan Denifl (Leopard Trek), der wegen Sitzbeschwerden nicht mehr startete. -> Zum Resultat An den letzten drei Tagen wird die Dauphiné richtig bergig. Auf der 5. Etappe gibt es drei Bergwertungen der 2. Kategorie, eine davon im Ziel in Les Gets. Der Schlussanstieg ist gut zehn Kilometer lang und knapp fünf Prozent steil. |
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