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Patrick Gretsch spielt Zeitfahrstärke aus - erster Profi-Sieg bei der Ster ZLM Toer
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15.06.2011

Patrick Gretsch spielt Zeitfahrstärke aus - erster Profi-Sieg bei der Ster ZLM Toer

Info: Ster ZLM Toer (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Alblasserdam, 15.06.2011 - In seinem zweiten Jahr als Profi bei HTC-Highroad gelang dem 24-jährigen Patrick Gretsch heute sein erster Sieg. Natürlich schafft diesen der deutsche U23-Zeitfahrmeister von 2009 in seiner Spezialdisziplin. Beim kurzen Auftaktzeitfahren der Ster ZLM Toer siegte Gretsch vor seinem Teamkollege Alex Rasmussen und dem Briten Alex Dowsett (Sky).

Gretsch setzt deutsche Tradition fort
Unter dem Namen Ster ZLM Toer taucht nur auf den ersten Blick eine neue Rundfahrt im internationalen Rennkalender auf. Wegen eines neuen Hauptsponsors kam es zum Namenswechsel, seit 2005 war das Rennen als Ster Elektrotoer bekannt. In dieser Zeit konnte Deutsche immer wieder Erfolge bei der niederländischen Veranstaltung feiern. 2005 gelang Michael Rich ein Zeitfahr- und Stefan Schumacher der Gesamtsieg. Im folgenden Jahr konnten Jens Voigt und Robert Förster, ein weiteres Jahr darauf Paul Martens Etappensiege feiern. Tony Martin war 2008 beim Eröffnungszeitfahren der Schnellste, André Greipel räumte ein Jahr später gleich drei Etappen im Sprint ab. 2010 gab es dagegen keinen einzigen deutschen Sieg - was sich heuer nicht wiederholen wird. Denn den Auftakt der Ster ZLM Toer gewann Patrick Gretsch. Der deutsche Zeitfahrmeister der U23 von 2009 fährt seit vergangener Saison für HTC-Highroad und konnte nun seinen ersten Profi-Sieg feiern. Bei der deutschen Elitemeisterschaft wurde er 2010 ebenso wie später beim Zeitfahren der Österreich-Rundfahrt Zweiter. Diesen Mai fuhr er mit dem Giro d'Italia seine erste Grand Tour und hat eineinhalb Wochen vor den neuen nationalen Titelkämpfen offenbar gute Form.

Rasmussen sorgt für HTC-Doppelsieg
Als Gretsch den sieben Kilometer langen Parcours der 1. Etappe beendete, unterbot er die bisherige Bestzeit von Sebastian Langeveld (Rabobank) um stattliche zehn Sekunden. Bei nur noch siebzehn folgenden Fahrern war das mindestens eine Garantie für ein Topresultat. Zunächst kam niemand an die Zeit des 24-Jährigen heran, Sander Oostlander (De Rijke) und Niki Terpstra (Rabobank) lagen je 13, Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) 14 Sekunden zurück. Der niederländische Zeitfahrmeister Jos Van Emden (Rabobank), im letzten Jahr Auftaktsieger der Ster Toer und vor fünf Tagen Prologgewinner der Delta Tour Zeeland, kam nicht in Tritt, belegte mit 20 Sekunden Rückstand nur den 20. Platz. Drittletzter Starter war Alex Dowsett (Sky), der sechs Sekunden langsamer als Gretsch den zweiten Platz übernahm. Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) hatte mit dem Sieg nichts zu tun, wahrte sich aber als 17. mit nur 18 Sekunden Verlust die Chancen für ein gutes Gesamtergebnis am Ende der Rundfahrt. Nur noch sein Teamkollege Alex Rasmussen, jüngst Zweiter des Zeitfahrens beim Giro d'Italia, hätte Gretsch, der dort Achter war, den Sieg nehmen können. Doch der Däne nahm mit Rang zwei vorlieb, drei Sekunden hinter dem überglücklichen Debütanten, der nun endgültig im Profi-Geschäft angekommen ist.

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