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Österreich-Rundfahrt Glocknerkönig Alexandre Geniez holt sich auch Etappensieg |
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06.07.2011 | |||||
Glocknerkönig Alexandre Geniez holt sich auch EtappensiegInfo: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)Autor: Martin Roseneder Eine unglaubliche Leistung bot auf der heutigen 4. Etappe der 63. Int. Österreich Rundfahrt von Matrei in Osttirol nach St. Johann/Alpendorf der Franzose Alexandre Geniez. Nachdem er sich als zweiter Franzose nach Pascal Herve 1992 den Titel Glocknerkönig am Hochtor sicherte, gewann er auch die Etappe! In der Gesamtwertung verteidigte Fredrik Kessiakoff trotz eines Angriffes von Thomas Rohregger seine Führung. Auf der mit 199,3 Kilometern längsten Etappe der diesjährigen Österreich Rundfahrt setzten sich 15 Kilometer nach dem Start in Matrei in Osttirol sieben Fahrer vom Hauptfeld ab. Mit dabei waren auch der Salzburger David Wöhrer vom Tyrol Team, der schon gestern lange in der Spitzengruppe vertreten war, und Dominik Hrinkow vom Team Vorarlberg. Sie bauten ihren Vorsprung auf mehr als drei Minuten aus. Beim Anstieg zum Hochtor zersplitterte die Spitze und der Franzose Alexandre Geniez sowie der Schweizer Martin Kohler setzten sich ab. Kampflos holte sich Geniez (Skil-Shimano), der heuer bereits Gesamtzweiter der Luxemburg-Rundfahrt wurde, den Titel des Glocknerkönigs. Die schnellste Auffahrtszeit legte der Schweizer Oliver Zaugg hin. Den Anstieg von Heiligenblut bis zum Hochtor bewältigte er in 52,24 Minuten - die viertschnellste Zeit in der Geschichte der Tour. Eine ausgezeichnete Leistung bot am Großglockner auch der erst 21-jährige David Wöhrer, der als Dritter die "Wiesbauer"-Bergwertung Hochtor (2.504m) passierte. Bis zur letzten Bergwertung am Dientener Sattel hielten sich vier Spitzenfahrer vorne. Beim Anstieg überraschte Thomas Rohregger im Verfolgerfeld mit allen Favoriten die Gegner und er attackierte. Rasch brachte er einige hundert Meter zwischen sich und dem Gesamtführenden Fredrik Kessiakoff. Doch dessen Astana-Teamkollegen erhöhten das Tempo und konnten den Kramsacher bei der Abfahrt wieder stellen. Weiterer Bericht: Auch nach Glockner Status Quo für Hollenstein "Das Rennen meines Lebens" An der Spitze des Rennens konnte sich nach dem Dientener Sattel nur Glocknerkönig Alexandre Geniez vorne halten. Der 23-Jährige war der Mann des Tages. Die gesamte Glockneretappe ins Salzburgerland spulte er in der Spitzengruppe und die letzten 28 Kilometer im Alleingang ab. Er siegte schließlich 15 Sekunden vor seinem Skil-Shimano-Teamkollegen Johannes Fröhlinger. Bester Österreicher wurde Martin Schöffmann von WSA Viperbike als Zwölfter. "Das war heute unglaublich, das Rennen meines Lebens und die härtesten 200 Kilometer. Das ist mit Abstand mein größter Erfolg", strahlte Geniez. Rohregger attackiert Thomas Rohregger, der nach wie vor auf dem fünften Platz in der Gesamtwertung liegt, griff heute erneut den Gesamtführenden an: "Es war wieder ein sehr gutes Rennen und ich habe mich nicht versteckt. Die großen Schwierigkeiten der Tour sind jetzt vorbei, mein großes Ziel ist jetzt das Podium. Die Entscheidung darüber wird in Podersdorf beim Zeitfahren fallen." Der Schwede Kessiakoff zollte heute seinen Teamkollegen großen Respekt: "Die Jungs haben toll für mich gearbeitet. Wir hatten nie Probleme und auch die Attacke von Tom hat mich nicht aus der Fassung gebracht." -> Zum Resultat 5. Etappe von St. Johann/Alpendorf nach Schladming Die fünfte Etappe der Int. Österreich Rundfahrt wird morgen um 11:00 Uhr in St. Johann/Alpendorf gestartet. Über die "Wiesbauer"-Bergwertungen Pass Lueg und Abtenau führt die Strecke vorbei an den "Intersport Eybl"-Bergwertungen Eben und Mandling zur ersten Zieldurchfahrt in Schladming. Gegen 14:45 Uhr wird der Zieleinlauf erwartet. |
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