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Liquigas-Cannondale dominiert den GP Nobili Rubinetterie
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16.07.2011

Liquigas-Cannondale dominiert den GP Nobili Rubinetterie

Info: G.P. Nobili Rubinetterie - Coppa Citta di Stresa (1.1) | G.P. Nobili Rubinetterie - Coppa Papa Carlo (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Arona, 16.07.2011 - Beim Gran Premio Nobili Rubinetterie, der aus dem GP Citta di Stresa und der Coppa Papa Carlo besteht, durfte die Mannschaft Liquigas-Cannondale sich über einen Doppelsieg freuen. Nachdem gestern Elia Viviani im Massensprint brillierte, erwies sich heute Simone Ponzi als Stärkster im Endspurt einer Spitzengruppe.

Seit dem vergangenen Jahr ist der Coppa Papa Carlo ein weiteres Eintagesrennen an die Seite gestellt, nämlich der Große Preis der Stadt Stresa, welcher ebenfalls in die Kategorie 1.1 eingestuft wurde. Beide zusammen machen nun den Gran Premio Nobili Rubinetterie aus und beide werden im Norden Italiens nahe des Lago Maggiore durchgeführt. Das Rennen über 2 Schleifen à 83,1 Kilometer (= 166,2km) rund um Stresa konnte eher als Event für die Sprinter gelten, trotz einiger Erhebungen im Mittelteil. Zwar fuhr eine Fluchtgruppe mit österreichischer Beteiligung - neben Dominik Hrinkow (Voralberg) versuchten Federico Rocchetti (De Rosa), Krzystzof Szczawinski (Miche) und Rafaa Chtioui (Acqua & Sapone) ihr Glück - circa 5 Minuten Vorsprung heraus, doch 14 Kilometer vor dem Ziel wurde sie gestellt. Auf der tellerflachen Schlussgeraden holte Elia Viviani (Liquigas-Cannondale), der erst sein zweites Jahr als Profi-Fahrer bestreitet, seinen vierten Saisonsieg. Der 22-Jährige hatte zuvor den GP Etruschi, den Nashik Cyclothon und eine Etappe der Slowenien-Rundfahrt gewonnen. Zudem belegte er Anfang des Monats Platz eins bei den Sommer-Sixdays in Fiorenzola, gemeinsam mit Teamkollege Jacopo Guarnieri, der in Stresa immerhin Siebter wurde. Auf die weiteren Podestplätze fuhren Danilo Napolitano (Acqua & Sapone) sowie Bernardo Riccio (D'Angelo & Antenucci - Nippo). Dessen argentinischer Teamkollege Ariel Richeze war als Vierter bester nicht-italienischer Fahrer. Der Deutsche Stefan Schumacher (Miche) kam gerade noch unter die Top10.

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Die heutige Coppa Papa Carlo über 178,8 Kilometer rund um Arona gestaltete sich etwas schwieriger mit einem 52,4km langen, fast ständig ansteigenden Anfangsteil, an den sich acht hüglige 15,8km-Runden anschlossen. Wieder aber hieß der Sieger des Tages Liquigas-Cannondale. Die Mannschaft hatte bereits während des Rennens das Kommando im Feld und sorgte dafür, dass die beiden Ausreißer Simone Stortoni (Colnago) und Antonio Santoro (Androni) erstens nicht mehr als 3 Minuten Vorsprung herausfuhren und zweitens rechtzeitig vor dem Ziel eingeholt wurden. Im steilen Schlussanstieg wagten zwar Federico Rocchetti (De Rosa), einer der Ausreißer des Vortags, und Luca Mazzanti (Farnese Vini-Neri Sottoli) die ersten Vorstöße. Aber es war Simone Ponzi, der in der kleinen Gruppe, welche um den Sieg kämpfte, letztlich die Oberhand behielt. Mazzanti musste sich mit Platz zwei begnügen, ebenso wie der Drittplatzierte Davide Rebellin (Miche-Guerciotti) weiter auf sein erstes Spitzenresultat nach Ablauf der Doping-Sperre warten muss. Der 24-jährige Ponzi, der 2010 noch für Lampre fuhr, bewies schon mit Platz drei bei der Nationalmeisterschaft und mit einem Sieg beim GP Kranj seine derzeit gute Form. Sein ehemaliger Teamkollege Francesco Gavazzi wurde als Vierter noch zeitgleich gewertet, Rocchetti wies am Ende fünf Sekunden Rückstand auf, ebenso wie Domenico Pozzovivo (Colnago). Gavazzi schneidet von den Fahrern, die beide Rennen bestritten, in der fiktiven "Gesamtwertung" am besten ab. Bei der GP Stresa belegte er nämlich Platz 13.

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