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Fabio Taborre feiert ersten Profi-Sieg beim G.P. Camaiore
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06.08.2011

Fabio Taborre feiert ersten Profi-Sieg beim G.P. Camaiore

Info: G.P. Camaiore (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Camaiore, 06.08.2011 - Im dritten Jahr als Berufsradfahrer hat der 26-jährige Fabio Taborre (Acqua & Sapone) nun seinen ersten Profi-Sieg feiern dürfen. Er setzte sich beim G.P. Camaiore in der Toscana gegen Simone Stortoni (Colnago-CSF Inox) und Davide Rebellin (Miche-Guerciotti) durch, der somit erneut knapp an seinem ersten Sieg nach der Doping-Sperre vorbeischrammte. Die drei hatten sich bei der letzten von sieben Gipfelpassagen des Monte Pitoro absetzen können.

Im Mittelpunkt des G.P. Camaiore, der heuer schon seine 62. Auflage erlebte, steht traditionell der Monte Pitoro, der mit seinen 203 Höhenmetern und 6,9% Durchschnittssteigung auf 3 Kilometern sicherlich nicht zu unterschätzen ist - vor allem da er auf den insgesamt 199,2 Kilometern sieben Mal überquert werden musste. Das Rennen begann allerdings wie in den vergangenen Jahren mit einem Flachstück: einem Rundkurs am berühmten Lido di Camaiore, dem Strand dieses See-Badeorts. Bei den drei Sprintwertungen sammelte Pierpaolo De Negri (Farnese Vini-Neri Sottoli) die meisten Punkte und sicherte sich somit die Sprinttrophäe, welche dem 1995 verunfallten Fabio Casartelli gewidmet ist. De Negri gehörte zu einer Fluchtgruppe von zehn Fahrern, die die ersten vier Bergwertungen geschlossen passierte, bevor sie zu bröckeln begann. Wenig später versuchte De Negri einen Alleingang, wurde aber von sechs seiner Begleiter, u. a. Cameron Wurf (Liquigas), Marco Frapporti (Colnago CSF) und Leonardo Pinizzotto (Miche) wieder eingeholt. Letztgenannter setzte nun seinerseits zu einem Solo-Ritt an und hatte zunächst mehr Erfolg als De Negri zuvor. Während seine Fluchtkameraden nach und nach von einer heranstürmenden Verfolgergruppe mit Domenico Pozzovivo, Federico Canuti, Simone Stortoni (alle Colnago), Davide Rebellin (Miche), Ivan Basso (Liquigas), Fabio Taborre (Acqua e Sapone) und einigen weiteren Fahrern geschluckt wurden, konnte sich Pinizzotto bis zum letzten Anstieg Hoffnungen auf den Tagessieg machen. Als die eigentlichen Favoriten auch ihn eingefangen hatten, blieb ihm immerhin der Gewinn des Bergpreises.

Erneut ein Premierensieg beim G.P. Camaiore
Rebellin, Taborre und Stortoni passierten den Gipfel als Trio mit einem kleinen Vorsprung, den sie auf der rasanten Abfahrt nach Camaiore verteidigen konnten. Im Vorjahr war es Kristjan Koren gewesen, der hier seinen ersten Profi-Sieg feierte - heute freute sich Fabio Taborre aus dem gleichen Grund. Der 26-Jährige, der nach zwei Jahren bei Androni zu Acqua & Sapone wechselte, hatte bei der Trofeo Laigueglia im Februar immerhin Platz vier belegt, ebenso wie bei der Trofeo Matteotti vor wenigen Tagen. Dazwischen wurde er beim Giro d'Italia auf der 17. Etappe Fünfter als Beteiligter einer Ausreißergruppe. 15 Sekunden nach der Ankunft der Erstplatzierten führte der Russe Nikita Novikov (Katusha) die Verfolger über die Ziellinie und platzierte sich somit als bester nicht-italienischer Fahrer.

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