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Leipheimer auch in Colorado Spitze - Sieg bei einziger Bergankunft
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24.08.2011

Leipheimer auch in Colorado Spitze - Sieg bei einziger Bergankunft

Info: USA Pro Cycling Challenge (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Crested Butte, 24.08.2011 - Gleich auf der 1. Etappe der USA Pro Cycling Challenge wurden die Fahrer die einzige, wenn auch kleine, Bergankunft hinauf geschickt. Levi Leipheimer (RadioShack) gewann mit vier Sekunden Vorsprung auf Sergio Henao (Gobernacion De Antioquia), was doch sehr an die Tour of Utah erinnert. Leipheimer führt nun in der Gesamtwertung elf Sekunden vor Christian Vande Velde (Garmin-Cervélo). Tour-Sieger Cadel Evans (BMC Racing Team) ist Vierter und auch die Schleck-Brüder (Leopard Trek) zeigten sich in guter Verfassung.

Ausreißer entscheiden über das Bergtrikot
An der Bergankunft im Wintersportzentrum Crested Butte am Ende der 159,9 Kilometer langen 1. Etappe gab es keine Punkte für die Bergwertung, so dass das Bergtrikot auf dem 3448 Meter hoch gelegenen Monarch Pass vergeben wurde, den man nach 42,5 Kilometern überquerte. Nach dem Start hatte sich schnell eine vierköpfige Gruppe gebildet, die auf dem letzten Stück des Berges zerfiel. Eduard Beltran (EPM-UNE) hatte seine Fluchtbegleiter attackiert und kam mit kleinem Vorsprung auf Bradley White (UnitedHealthcare) und Jay Robert Thomson (Bissell Cycling) über die Passhöhe. In der Abfahrt überholten seine beiden Verfolger den Kolumbianer, der nicht wieder herankam und nach 90 Kilometern vom Feld eingeholt wurde. Kurz zuvor hatte es schon William Dickeson (Jelly Belly) eingesammelt, der am Berg aus der Gruppe herausgefallen war. Das übrig gebliebene Duo hatte auf flachem Gelände mit Gegenwind zu kämpfen und musste sich schon 14,5 Kilometer vor dem Ziel wieder ins Peloton einreihen. Robert Förster (UnitedHealthcare) hatte am ersten Zwischensprint hinter White und Thomson Platz drei belegt und wollte auch am zweiten, kurz vor dem Schlussanstieg, wieder punkten. Der ehemalige Gerolsteiner- und Milram-Fahrer musste sich aber Elia Viviani (Liquigas) geschlagen geben. Chancen auf Etappensiege bekommen die Sprinter an den letzten drei Tagen der Rundfahrt.

Die Schlecks attackieren, Leipheimer siegt
Die einzige Bergankunft der USA Pro Cycling Challenge fiel mit drei Kilometern eher kurz aus. Für Belebung des Rennens sorgte Andy Schleck (Leopard Trek), der sofort bei Beginn der Steigung attackierte. Doch das Team RadioShack, das erst neun Tage zuvor mit Levi Leipheimer die Tour of Utah gewonnen hatte, erwies sich wieder als Herr der Lage. Der Russe Ivan Rovny fing mit starken Helferdiensten den Luxemburg einen Kilometer vor Schluss wieder ein. Als noch 500 Meter zu fahren waren, griff dessen Bruder Fränk Schleck an, der sich umgehend einem Konter von Leipheimer ausgesetzt sah. In Utah war dem 37-jährigen US-Amerikaner kein Etappensieg gelungen, diesen holte er nun nach. Zweiter wurde mit vier Sekunden Rückstand Sergio Henao (Gobernacion De Antioquia), der seine Form aus der vorangegangen Rundfahrt, die er mit zwei Tageserfolgen als Zweiter beendete, auch gut konservieren konnte. Sieben Sekunden nach Leipheimer erreichte eine Gruppe mit Fränk Schleck, Cadel Evans (BMC Racing Team), Christian Vande Velde (Garmin-Cervélo) und Tejay Van Garderen (HTC-Highroad) das Ziel. Vande Velde ist elf Sekunden hinter dem neuen Leader Leipheimer Zweiter in der Gesamtwertung, Van Garderen und Evans weisen 17 Sekunden Rückstand auf, während für den Fünften Robert Gesink (Rabobank) bereits eine halbe Minute zu Buche steht und Henao wegen seines mäßigen Prologs noch weiter zurückliegt. Prolog-Sieger Patrick Gretsch (HTC-Highroad) konnte nicht mit den Topfahrern mithalten, verlor eine Minute und rutschte auf Rang 17 ab.

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Die 2. Etappe gilt als Königsetappe der Rundfahrt, sie führt über den Cottonwood und den Independence Pass. Eine gute 30 Kilometer lange Abfahrt führt ins Ziel nach Aspen.





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