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Greipel sprintet zu früh los - Van Hummel gewinnt Memorial Rik Van Steenbergen

07.09.2011

Greipel sprintet zu früh los - Van Hummel gewinnt Memorial Rik Van Steenbergen

Info: Memorial Rik Van Steenbergen (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Laar, 07.09.2011 - Beim belgischen Eintagesrennen Memorial Rik Van Steenbergen hätte sich André Greipel (Omega Pharma-Lotto) auf seinem Weg Richtung Weltmeisterschaft seinen neunten Saisonsieg holen können. Doch eröffnete der Kapitän des deutschen WM-Teams seinen Endspurt zu früh, so dass der Niederländer Kenny Van Hummel (Skil-Shimano) ihn noch vor der Ziellinie abfangen konnte.

Greipel von Beschilderung irritiert - Van Hummel profitiert
Das Rennen im Gedenken an den 2003 gestorbenen dreifachen Weltmeister Rik Van Steenbergen, der das Regenbogentrikot 1949, 1956 und 1957 gewann, begann unheimlich schnell. 54 Kilometer wurden allein in der ersten Rennstunde absolviert und erst nach 75 Kilometern gab es eine Ausreißergruppe. Neun Fahrer um David Boucher (Omega Pharma-Lotto), Bram Tankink (Rabobank) und Jan Barta (Team NetApp) hatten ihre liebe Müh im Kampf gegen das Feld, dass sie bei einem Abstand zwischen einer und zwei Minuten immer in Reichweite hielt. Fünf Kilometer vor dem Ende griff das Feld zu und holte sich die Flüchtigen wieder. Omega Pharma-Lotto fuhr den Sprint für den achtfachen Saisonsieger André Greipel an, der diesen auch in gewohnt starker Manier eröffnete. Jedoch hielt er zu früh das Rad in den Wind und verlor auf den letzten Metern etwas an Geschwindigkeit, was Kenny Van Hummel (Skil-Shimano) zu nutzen wusste. Der Niederländer zog noch vorbei und fügte seiner Jahresbilanz den fünften Erfolg hinzu. Greipel führte das Versehen, seinen Sprint zu früh lanciert zu haben, auf eine fehlerhafte Beschilderung entlang der Zielgeraden zurück. Das Podium vervollständigte der Russe Denis Galimzyanov (Katusha). Vorjahressieger Michaël Van Staeyen (Topsport Vlaanderen) kam als Achter ins Ziel, der Österreicher Daniel Schorn (Team NetApp) konnte als Zehnter ein gutes Resultat einfahren.

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