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Taborre sprintet am schnellsten zu Ehren Marco Pantanis
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01.10.2011

Taborre sprintet am schnellsten zu Ehren Marco Pantanis

Info: Memorial Marco Pantani (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Censenatico, 01.10.2011 - Beim Marco Pantani-Gedächtnisrennen von Cesena nach Cesenatico hat Fabio Taborre (Acqua & Sapone) seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der 26-jährige Italiener, der Anfang August auch den GP di Camaiore für sich entschied, setzte sich im Sprint nach knapp 185 Kilometern gegen seinen Landsmann Davide Rebellin (Miche-Guerciotti) durch. Der Ire Daniel Martin (Garmin-Cervélo) komplettierte das Podium.

Marco Pantanis Tod liegt nun sieben Jahre zurück und da schon seit 2004 mit diesem Eintagesrennen an den Tour- und Giro-Sieger erinnert wird, ist mittlerweile die achte Austragung erreicht. Wie immer spielte Cesena, wo "Il Pirata" 1970 geboren wurde, eine tragende Rolle - diesmal erfolgte dort der Startschuss, bevor es auf die 183,7 Kilometer lange Strecke ging. Hauptschwierigkeit war der 369 Meter hohe und bis zu 15 Prozent steile Montevecchio, der dreimal bewältigt werden musste. Schon bei der ersten Gipfelpassage nach ca. 50 Kilometern hatte die vierköpfige Spitzengruppe, die den ersten Teil des Rennens bestimmen sollte, einen Vorsprung von 3:20 Minuten herausgefahren. Darunter befand sich mit Vicenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) ein waschechter Grand-Tour-Champion; an seiner Seite fuhren Davide Ricci Bitti (Farnese Vini-Neri Sottoli), Alberto Contoli (Colnago-CSF Inox) und Davide Torosantucci (D'Angelo & Antenucci Nippo). Das Quartett blieb zusammen, bis Nibali bei der dritten Überquerung des Montevecchio seine Begleiter mühelos abschüttelte.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich allerdings bereits mehrere Fahrer auf die Verfolgung gemacht, nämlich einerseits das Miche-Guerciotti-Duo Davide Rebellin und Michael Schuhmacher, das Nibali dicht auf den Fersen war, und andererseits eine ca. 15 Teilnehmer umfassende Gruppe. Dort fuhr neben dem späteren Sieger Fabio Taborre (Acqua & Sapone) auch Ivan Basso, Damiano Caruso (beide Liquigas), Vuelta-Champion Juan Jose Cobo (Geox) und Emanuele Sella (Androni). Die illustren Verfolger konnten zu Nibali aufschließen und auf den letzten 40 Kilometern, die durch einen weiteren scharfen Anstieg (max. 6%), dann aber durch flaches Terrain gekennzeichnet waren, fanden noch 16 weitere Fahrer den Weg an die Spitze. Im Sprint dieser recht großen Gruppe setzte sich Taborre als Mann mit den schnellsten Beinen durch. Der 26-Jährige gab ebenso wie bei seinem ersten Profi-Sieg beim GP Citta di Camaiore Rebellin das Nachsehen - nur dass der damals drittplazierte Altmeister heute immerhin Zweiter wurde. Tour-de-Pologne-Gewinner Daniel Martin schnitt als bester nicht-italienischer Fahrer ab, vor Landesmeister Giovanni Visconti (Farnese Vini) und dem überraschend gut platzierten Moldawier Oleg Berdos (De Rosa).

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