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Tour de San Luis beginnt mit viel Regen und einem Fotofinish
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24.01.2012

Tour de San Luis beginnt mit viel Regen und einem Fotofinish

Info: Tour de San Luis (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Villa Mercedes, 24.01.2012 – Die siebentägige argentinische Rundfahrt Tour de San Luis begann am Montag mit einem Sprintsieg des Italieners Francesco Chicchi (Omega Pharma-Quick-Step), der Juan José Haedo (Saxo Bank) in seiner Heimat im Fotofinish den Sieg wegschnappte. Geprägt war der Tag sonst von starken Regenfällen und einer Zersplitterung des Feldes.


Weiterer Bericht: Vorschau 6. Tour de San Luis

Nasser Auftakt
Die Tour de San Luis begann mit einer 189,3 Kilometer langen Fahrt von San Luis, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, nach Villa Mercedes, ihrer zweitgrößten Stadt. Es wäre eine relativ einfache Etappe gewesen, hätten nicht starke Regenschauer das Rennen lange Zeit begleitet. Nach rund 30 Kilometern wurde daraus sogar Hagel und das Rennen musste für einige Minuten unterbrochen werden, damit die Fahrer Schutz suchen konnten. Ein Abbruch wurde nur kurz in Erwägung gezogen, bald ging es dann doch weiter. Auch für Emanuel Guevara (San Luis Somos Todos), der sich bereits auf einer Solofluch befand. Bei km 41,3 gewann er die einzige Bergwertung. Sein Teamkollege Maximiliano Badde und der Uruguayer Cesar Berti (Nationalmannschaft) machten sich gemeinsam auf die Verfolgung und nachdem sie aufschlossen baute das Trio den Vorsprung auf elf Minuten aus. An den Sprintwertungen holte Badde die meisten Punkte und damit das zweite Sondertrikot für die Argentinier. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel endete die Flucht auf Bestreben der ProTeams, die im Feld ein hohes Tempo fuhren. Der Einsatz von Saxo Bank und Omega Pharma-Quick-Step sorgte gar dafür, dass das Feld in Wind und Regen auseinanderfiel. Die meisten Stars wie Vincenzo Nibali (Liquigas), Levi Leipheimer (Omega Pharma-Quick-Step), José Serpa (Androni Giocattoli) und Alberto Contador (Saxo Bank) blieben im ersten Teil des Feldes, der am Ende nur noch 38 Fahrer zählte, aber ein paar namhafte Fahrer gehörten auch zu den Zurückgefallenen.

Enger Sprint
Der Rest der 172 Starter teilte sich in ein Verfolgerfeld um Robert Förster (UnitedHealthcare), Michael Rasmussen (Christina Watches), Elia Viviani (Liquigas) und Filippo Pozzato (Farnese Vini), die zwei Minuten verloren, und ein weiteres Feld mit dem doppelten Rückstand. Darin befanden sich unter anderem Giovanni Visconti (Movistar), Emanuele Sella und Roberto Ferrari (Androni Giocattoli), der im letzten Jahr zwei Sprintsiege in San Luis feierte. Das verbliebene Grüppchen wurde in Zielnähe kommend von Saxo Bank dirigiert, bis Omega Pharmas Tom Boonen kurz vor der Flamme Rouge attackierte. Damit brachte der Belgier Saxo Banks Sprintvorbereitung durcheinander und konnte, als er eingefangen wurde, noch seinem Teamkollegen Francesco Chicchi etwas Speed mit auf den Weg geben. Chicchi, der auch die Auftaktetappe 2010 gewonnen hatte, 2011 aber das gesamte Jahr über sieglos blieb, feierte einen knappen Sieg über Juan José Heado (Saxo Bank), der bis auf wenige Zentimeter an den Italiener herankam und eine Auswertung des Zielfotos nötig machte. Haedo hat auch schon Siegerfahrung in San Luis gemacht, gewann 2008 zwei und 2009 eine weitere Etappe. Dritter wurde ein weiterer Argentinier, der für die Nationalmannschaft fahrende Mauro Richeze. Mit dem Zehnten Stefan Schumacher (Christina Watches), Grischa Janorschke, Markus Eichler (beide Team NetApp) und Bert Grabsch (Omega Pharma-Quick-Step) waren auch vier Deutsche in der kleinen Hauptgruppe dabei.

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Die mit 145,3 Kilometern ein gutes Stück kürzere 2. Etappe weist zwar zwei kleinere Bergwertungen auf, das Ende sollte aber doch wieder den Sprintern liegen.





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