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Moreno gewinnt letzte Bergetappe in Andalusien - Valverde lässt nichts mehr anbrennen
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23.02.2012

Moreno gewinnt letzte Bergetappe in Andalusien - Valverde lässt nichts mehr anbrennen

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



La Guardia de Jaén, 23.02.2012 – Den Gesamtsieg bei der Andalusien-Rundfahrt ließ sich Alejandro Valverde (Movistar) nicht mehr nehmen. Der 1900 Meter lange Schlussanstieg der 4. Etappe erwies sich als weitaus weniger selektiv als vermutet und brachte auf den ersten sieben Positionen der Gesamtwertung keine Veränderungen mehr. Von Platz acht rutschte der Österreicher Matthias Brändle (Team NetApp) aber noch aus den Top10. Der Tagessieg ging an Daniel Moreno (Katusha), der auf dem letzten Kilometer aus einer großen Favoritengruppe herausfuhr.

Voigt im hohen Alter immer noch angriffslustig
Zwei Deutsche waren die ältesten Fahrer bei der Ruta Del Sol. Grischa Niermann (Rabobank) ist mit seinen 36 Jahren aber noch ein richtiger Jungspund im Vergleich zu Jens Voigt, der im September vergangenen Jahres bereits seinen 40. Geburtstag feierte. Dass er immer noch kann, was ihn berühmt gemacht hat, bewies der Oldie auf der Schlussetappe der Vuelta a Andalucia über 135,6 Kilometer in der Nähe der Stadt Jaén. Voigt begab sich mit fünf weiteren Fahrern auf die Flucht – namentlich Gorka Izagirre, Jorge Azanza (beide Euskaltel), Yury Trofimov (Katusha), Jean-Marc Marino (Saur-Sojasun) und Reto Hollenstein (Team NetApp) – und erregte damit die Aufmerksamkeit von niemand geringerem als Alejandro Valverde (Movistar). Als 27. hatte Voigt nur 44 Sekunden Rückstand auf den Leader und war bei einem Vorsprung, der lange zwischen ein und eineinhalb Minuten pendelte, virtueller Träger des Leadertrikots. Als sich 45 Kilometer vor Schluss die Flucht schon dem Ende zu neigen schien, sorgte Voigt mit Izagirre dafür, dass wieder Schwung hinein kam. Zehn Kilometer lang fuhren sie zu zweit, dann kamen Trofimov, Marino und der Schweizer Hollenstein zurück. Nur Azanza verschwand direkt ins Hauptfeld. Für kurze Zeit bekam die Gruppe dann noch Zuwachs durch Jelle Vanendert (Lotto Belisol), Pim Ligthart (Vacansoleil-DCM) und Yann Huguet (Project 1t4i), doch gut zehn Kilometer vor dem Ziel wurden im dritten mit einer Bergwertung versehen Anstieg alle Ausreißer gestellt.

Wenig Action am Schlussanstieg zur Freude Valverdes
Die Gefahr durch Voigt war gebannt und für den Rest der Etappe ließ Movistar keine neue mehr aufkommen. Nach einer Abfahrt in den Zielort La Guardia de Jaén ging es zwar noch einmal knapp zwei Kilometer recht steil bei durchschnittlich 8,1% und maximal 15% bergauf, doch schrumpfte das Hauptfeld nur sehr langsam. Nach der Flamme Rouge waren immer noch 20 Fahrer zusammen. Erst auf den letzten 500 Metern fasste sich Daniel Moreno ein Herz und wurde mit dem Sieg belohnt – dem zweiten in Folge für Katusha, nachdem gestern Oscar Freire im Sprint gewann. Valverde interessierte sich für diesen Angriff nicht, schaute nur auf Rein Taaramäe (Cofidis), der ihm mit drei Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung am nächsten war. Schlussendlich blieb es bei diesem Abstand. Dass Valverde vor Samuel Sanchez (Euskaltel) noch auf Etappenplatz zwei sprintete, änderte angesichts des Fehlens von Zeitgutschriften nichts mehr am Klassement, das auf den ersten sieben Positionen unverändert blieb. Auf dem dritten Rang findet sich Jérome Coppel (Saur-Sojasun) vor Denis Menchov (Katusha), Sergey Lagutin (Vacansoleil-DCM), Tom Dumoulin (Project 1t4i) und Fränk Schleck (RadioShack-Nissan). Achter war zuvor der Österreicher Matthias Brändle (Team NetApp), der nur ganz leicht hatte abreißen lassen, aber mit neun Sekunden Verlust auf die große Gruppe auf Platz 14 verdrängt wurde. Einen Wechsel gab es noch an der Spitze der Bergwertung. Luis Angel Maté holte an dem Anstieg, der das Ende der Voigt-Gruppe bedeutete, zwei Punkte und nahm seinem Cofidis-Teamkollegen Mickaël Buffaz den kleinen Erfolg noch weg.

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