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Tour de Langkawi Tour de Langkawi: Guardinis dritter Sieg nur fast von Ausreißern verhindert |
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27.02.2012 | ||
Tour de Langkawi: Guardinis dritter Sieg nur fast von Ausreißern verhindertInfo: Le Tour de Langkawi (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Muar, 27.02.2012 – Natürlich war es am Ende seine Sprintstärke, die Andrea Guardini den dritten Etappensieg in Folge bei der Tour de Langkawi bescherte. Dafür, dass es überhaupt zu einem Massensprint kam, muss er sich aber bei seinem Farnese Vini Team bedanken, das auf den letzten 30 Kilometern einen Rückstand von fünf Minuten auf vier Ausreißer mit einer Punktlandung aufholte. Jake Keough (UnitedHealthcare) gewann wie am Samstag den Sprint um Platz zwei hinter dem unschlagbar scheinenden Italiener. Ausreißer können bis zur Zielgerade träumen Auf der 4. Etappe der Tour de Langkawi standen 169,4 wieder fast komplett flache Kilometer von Batu Pahat nach Muar auf dem Programm, perfekte Bedingungen für eine neuerliche Sprintankunft. Der bewölkte Himmel ließ Regen befürchten, verschonte die Fahrer aber freundlicherweise doch mit Niederschlag. Die Bildung einer Spitzengruppe nahm nicht viel Zeit in Anspruch, wieder mit von der Partie war, wie gestern, Shinichi Fukushima (Terengganu Cycling). Der Japaner, Rhys Pollock (Drapac Cycling), Kevin Reza (Europcar) und Louis Crosby (New Zealand) wurden unerwartet zu einer echten Bedrohung für einen weiteren Massensprint. In der Nachführarbeit war das Feld lange zu lasch und hatte 30 Kilometer vor dem Ziel noch ein Defizit von fünf Minuten. Farnese Vini musste sich nun richtig ins Zeug legen, Astana hatte die Hoffnung ebenfalls noch nicht aufgegeben und half mit. Der Rückstand schrumpfte: 3:22 Minuten bei noch 20 Kilometern, zwei Minuten an der Zehn-Kilometer-Marke und 1:10 Minute fünf Kilometer vor dem Ziel. Es wurde sehr knapp, aber das Feld war stärker als die Ausreißer, die nur noch 200 Meter hätten weiterkommen müssen, um die rettende Ziellinie zu erreichen. Wieder überlegener Sprint von Guardini Andrea Guardini (Farnese Vini) war seinen Teamkollegen zu großem Dank verpflichtet, ihre Energieleistung ermöglichte dem 22-Jährigen den dritten Etappensieg hintereinander. Nur noch vier Helfer hat der Italiener, nachdem Rafael Andriato wegen einer Armverletzung, die er sich bei einem Sturz am Sonntag zugezogen hatte, nicht mehr antreten konnte. Jake Keough (UnitedHealtcare) wurde wie schon auf der 2. Etappe Zweiter, was für alle Sprinter, die nicht Guardini heißen, das Maximum zu sein scheint. Valentin Iglinskiy, für den Astana gefahren war, schaffte es nur auf Platz fünf. Anuar Manan (Champion Systems) wurde Siebter und damit einmal nicht bester Malaysier, denn auf Platz drei sprintete Mohamed Harrif Salleh (Terengganu Cycling). Auch Tom Danielson (Garmin-Barracuda) war eines der Sturzopfer von gestern, der US-Amerikaner, der in der Gesamtwertung Vierter ist, konnte aber im Gegensatz zu Andriato weiterfahren, mit einigen Verbänden an der linken Körperseite. Sein Teamkollege David Zabriskie behält weiterhin den komfortablen Vorsprung von einer Minute aus dem Auftaktzeitfahren und die Führung der Rundfahrt. -> Zum Resultat Auf der morgigen 5. Etappe könnte es schon den vierten Guardini-Sieg geben. Die 190 Kilometer weisen zwar drei Bergwertungen auf, diese dürften aber nicht rennentscheidend sein. Am Mittwoch wird die Königsetappe in die Genting Highlands definitiv für Abwechslung sorgen. |
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