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Europe Tour Handzame Classic: Chicchi legt in Belgien gleich noch einmal nach |
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16.03.2012 | ||
Handzame Classic: Chicchi legt in Belgien gleich noch einmal nachInfo: Handzame Classic (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Handzame, 16.03.2012 – Nur zwei Tage nach seinem klaren Erfolg bei Nokere-Koerse hatte Francesco Chicchi (Omega Pharma-Quick Step) schon wieder Grund zur Freude. Der 31-jährige Italiener war auch bei der Handzame Classic der Schnellste und holte sich vor Marcel Kittel (Project 1t4i) Saisonsieg Nummer fünf. Das konnte auch ein Angriff von einem seiner eigenen Teamkollege an der Flamme Rouge nicht verhindern. 15 Fahrer auf der Flucht Das Eintagesrennen rund um Handzame, einen Ortsteil der Gemeinde Kortemark in Flandern, ist eines der jüngsten des internationalen Rennkalenders, wurde 2011, als der Belgier Steve Schets gewann, erstmals als solches ausgetragen. Davor gehörte die Strecke mit Hellingen wie Sulferberg, Rodeberg, Leberg und Monteberg aber schon seit 2002 als Etappe den Driedaagse van West-Vlaanderen an. 194,47 Kilometer waren unter grauem Himmel zu fahren, der die Fahrer freundlicherweise mit Regen verschonte, von dem es im Vorjahr mehr als genug gegeben hatte. Gleich auf den ersten Kilometern formierte sich eine große Fluchtgruppe, die 15 Fahrer umfasste, aber immer das Feld im Nacken spürte. Als nach gut 50 Kilometern der Vorsprung auf knapp eineinhalb Minuten stieg, war das schon das Höchste der Gefühle. Nach einem Drittel der Strecke fielen mit den Schweden Tobias Ludvigsson (Project 1t4i) und Jesper Dahlström (Cykelcity) die ersten Ausreißer zurück ins Feld, weil sie bei dem recht hohen Tempo an den Anstiegen nicht mehr mithalten konnten. Eine Weile später waren der von Krämpfen geplagte Victor Manakov (RusVelo) und Francesco Van Coppernolle (Jong Vlaanderen) die nächsten, welche abreißen lassen mussten. Die restlichen elf hatten 30 Kilometer vor dem Ziel, als Project 1t4i und das BMC Racing Team mit einem Massensprint im Sinn das Tempo in der Verfolgung anzogen, nur noch 40 Sekunden Vorsprung und kurz darauf wurde die Gruppe durch neue Angriffe zersprengt. Chicchi besiegt Kittel im Sprint Walt De Winter (Jong Vlaanderen), Wim De Vocht (Accent Jobs-Veranda’s Willems) und Mart Ojavee (Champion System) fielen direkt ins Feld zurück, und auch Wouter Mol (Vacansoleil-DCM), Rony Martias (Saur-Sojasun), Will Routley (Spidertech), und Blaz Jarc (NetApp) konnten sich nicht mehr lange wehren. Es blieben nur noch vier Fahrer übrig, die dem Feld bis elf Kilometer vor dem Ziel die Stirn bieten konnten: Iljo Keisse (Omega Pharma-Quick Step), Tosh Van der Sande (Lotto-Belisol), Pieter Serry (Topsport Vlaanderen) und Niko Eeckhout (An Post-Sean Kelly). Die einzige Attacke, die danach noch zu verzeichnen war, kam unter der Flamme Rouge von Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), der bis 400 Meter vor Schluss ein paar Meter Vorsprung hatte. Sein missglückter Angriffsversuch machte aber den Weg frei für seinen Teamkollegen Francesco Chicchi, der wie schon bei Nokere-Koerse einen klasse Endspurt zeigte. Der Italiener siegte bei leichtem Gefälle vor Marcel Kittel (Project 1t4i) und Adam Blythe (BMC Racing Team), feierte seinen fünften Saisonerfolg. Zuvor waren dem Italiener schon zwei Etappensiege bei der Tour de San Luis und einer bei den Driedaagse van West-Vlaanderen geglückt. NetApps Sprinter Andé Schulze, der vorgestern in Nokere Vierter war, lag diesmal etwas weiter hinten auf Platz elf. Steve Schets (Jong Vlaanderen), der Sieger des letzten Jahres, kam auf Platz 16 ins Ziel. -> Zum Resultat |
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16.03.2012 | ||
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