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Chavanel gewinnt die Driedaagse De Panne, Westra wieder nur Zweiter
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29.03.2012

Chavanel gewinnt die Driedaagse De Panne, Westra wieder nur Zweiter

Info: VDK-Driedaagse De Panne-Koksijde (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



De Panne, 29.03.2012 – Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick Step) hat sich in den Geschichtsbüchern der Drei Tage von De Panne verewigt, bei der 36. Austragung des Rennens ist er der erste französische Gesamtsieger. Im finalen Zeitfahren gewann Chavanel vier Sekunden vor Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der zum „ewigen Zweiten“ der Rundfahrt zu werden scheint. Am Vormittag hatte noch Alexander Kristoff (Katusha) einen Massensprint im Leadertrikot gewonnen, der Deutsche André Schulze (Team NetApp) wurde knapp geschlagen.

Kristoff schlägt Schulze im Vormittags-Sprint
Der Finaltag der Driedaagse De Panne-Koksijde begann mit einer 112,1 Kilometer langen Etappe rund um De Panne, zu der einige Fahrer schon nicht mehr antraten. So erschien unter anderem Peter Sagan (Liquigas), der Sieger der 1. Etappe, ebenso wenig am Start wie seine Teamkollegen Kristjan Koren und Daniel Oss. In Ermangelung stärkerer Winde entwickelte sich eine Flachetappe nach typischem Muster. Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen), Rob Goris (Accent Jobs-Willems Veranda's), Clinton Avery (Champion System), Jonathan Breyne (Landbouwkrediet) und Andrea Di Corrado (Colnago-CSF Inox) bildeten die obligatorische Ausreißergruppe, die gut zweieinhalb Minuten Vorsprung ansammelte, der sieben Kilometer vor dem Ziel aufgebraucht war. Das Team Katusha hatte einen Großteil der Verfolgung gemacht und drückte auch der Endphase seinen Stempel auf. Es ging ihnen nicht darum, dass Leadertrikot von Alexander Kristoff zu verteidigen, sondern darum, dem Norweger, der gestern von Marcel Kittel (Project 1t4i) geschlagen wurde, noch zu einem Sieg zu verhelfen. Auf der Kopfsteinpflaster-Zielgeraden gelang Kristoff die Umsetzung des Planes und der erste Profi-Sieg außerhalb seiner Heimat. Bislang hatte der 24-Jährige nur Etappensiege beim Ringerike GP und norwegische Meistertitel vorzuweisen. Kittel spielte in dem Sprint keine Rolle, dafür überzeugte ein anderer Deutscher mit Platz zwei. André Schulze (Team NetApp) ließ Kenny Van Hummel (Vacansoleil-DCM) und Francesco Chicchi (Omega Pharma-Quick Step) hinter sich, was die gute Form des 37-Jährigen bestätigt, der in diesem Jahr schon bei der Trofeo Palma (Zweiter), Dwars Door Drenthe (Sechster) und Nokere Koerse (Vierter) aufhorchen ließ.

-> Zum Resultat der Etappe 3a


Weiterer Bericht: André Schulze beschert NetApp weitere Podiumsplatzierung

Westra scheitert diesmal an Chavanel - Bodnar wird für Bonusjagd belohnt
Durch Zeitgutschriften hatte Kristoff nach drei Teilstücken zwölf Sekunden Vorsprung auf die meisten Favoriten, denen er im 14,7 Kilometer langen Zeitfahren am Nachmittag aber erwartungsgemäß nichts entgegenzusetzen hatte. Immerhin beendete er das Rennen und sicherte sich so den Gewinn der Punktewertung. Auch Tosh Van Der Sande (Lotto Belisol) und Andy Cappelle (Accent Jobs-Willems Veranda's) mussten antreten, um die Siege in Berg- bzw. Sprintwertung offiziell zu machen. 53 Fahrer verzichteten dagegen auf diese letzte Prüfung, nur noch 111 waren dabei. Der Schnellste von ihnen war Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick Step), der auf den ersten beiden Etappen oftmals in Aktion zu sehen war, egal ob an Hellingen oder im Wind. Der einzige, der dem ersten französischen Driedaagse-Sieger nahekam, war Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der in De Panne ein Abonnement auf zweite Plätze im Zeitfahren zu haben scheint. 2009 wurde er von Bradley Wiggins geschlagen, 2010 von David Millar und 2011 hatte er gegen Sébastien Rosseler das Nachsehen. Diesmal fehlten ihm vier Sekunden. Im letzten Jahr wurde er, ebenso wie diesmal, Gesamtzweiter. Zweiter war er auch schon im Abschlusszeitfahren und Endklassement von Paris-Nizza, wo ihm aber niemand den Sieg in Mende nehmen kann. Maciej Bodnar (Liquigas) hat Cleverness bewiesen und es als Dritter aufs Podium geschafft, obwohl er im Zeitfahren nur Fünfter war und noch knapp hinter Svein Tuft (GreenEdge) und Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick Step) lag. Der Pole hatte auf der 1. Etappe den ersten Zwischensprint gewonnen, als es noch keine Ausreißer gab, und auf der 2. Etappe am letzten Sprint, wo sich nur noch Cappelle vor dem Feld befand, Platz zwei belegt, so dass er sich mit fünf Bonussekunden den dritten Gesamtrang holen konnte.

-> Zum Resultat der Etappe 3b und allen Endständen





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