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Sagan knüpft zu Beginn der Driedaagse de Panne nahtlos an Gent-Wevelgem an
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26.03.2013

Sagan knüpft zu Beginn der Driedaagse de Panne nahtlos an Gent-Wevelgem an

Info: VDK-Driedaagse De Panne-Koksijde 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zottegem, 26.03.2013 – „Middelkerke – Zottegem“ hätte durchaus das Zeug zum eigenständigen Klassiker haben können, doch die Fahrt über 13 Hellingen war der Auftakt zu den Drei Tagen von De Panne, welche die Wartezeit zwischen Gent-Wevelgem und Ronde van Vlaanderen verkürzen. Die 1. Etappe der Rundfahrt gewann wie im vergangenen Jahr Peter Sagan (Cannondale), der im Finale selbst die entscheidende Gruppe herbeiführte, in deren Sprint er Arnaud Démare (FDJ) bezwang.

Ein Österreicher flüchtet ins Bergtrikot
Die Driedaagse De Panne-Koksijde begannen wie gewohnt gleich mit ihrer schwersten Etappe, welche über 13 mit Bergwertungen versehene Hellingen und einige weitere Anstiege führte. Die ersten acht gewann allesamt der Österreicher Marco Haller (Katusha), der damit das Bergtrikot bei 22 Punkten Vorsprung zu Koen Barbé (Crelan-Euphony) fast schon sicher hat. Haller und Barbé bildeten mit Kiel Reijnen (UnitedHealthcare) und Sam Bennett (An Post-Chainreaction) die frühe Ausreißergruppe, welche fast neun Minuten Vorsprung hatte, bevor es nach knapp der Hälfte der 199,8 Kilometer auf die ersten Hügel zu ging. Nach 125 Kilometern setzten Haller und Barbé die Flucht zu zweit fort, bekamen nach einiger Zeit aber neue Gesellschaft: Tomas Vaitkus (Orica-GreenEdge), Damien Gaudin (Europcar), Mattia Pozzo (Vini Fantini) und Kess Heytens (Team 3M) hatten den Abstand von noch rund einer Minute zwischen Spitze und Feld überbrückt. Gaudin, Sieger des Paris-Nizza-Prologs und von Cholet-Pays De Loire, wagte sich 37 Kilometer vor Schluss an ein Solo, welches – wäre es erfolgreich gewesen – sogar Fabian Cancellaras (RadioShack-Leopard) Alleingang bei E3 Harelbeke übertroffen hätte, aber doch nach nur 21 Kilometern endete. Der Schweizer bereitet sich übrigens mittels Training auf die Flandern-Rundfahrt vor, während Omega Pharma-Quick Step mit seiner kompletten Klassikerelite angetreten ist. Sylvain Chavanel, seines Zeichens Vorjahressieger der Driedaagse, Niki Terpstra und Tom Boonen, der nach seinem Sturz aufs Knie bei Gent-Wevelgem wieder in hervorragender Verfassung zu sein scheint, waren stets in den vorderen Positionen des Hauptfeldes zu sehen, während es über Leberg, Berendries und Valkenberg ging. Ebenso wie Wevelgem-Sieger Peter Sagan (Cannondale), der sich weiterhin in blendender Form befindet.

Sagan stellt Omegas Staraufgebot in den Schatten
Nachdem Gaudin eingeholt war, führte Boonen das Feld über den Anstieg Ten Bosse, dem Eikenmolen folgte, wo Sagan seine erste ernsthafte Attacke platzierte. Chavanel hängte sich an den Slowaken, signalisierte aber deutlich, dass von ihm keine Mithilfe zu erwarten sei. Denn Omega baute auf Mark Cavendish, der als Dritter über die letzte als Bergwertung klassifizierte Helling kam. Es folgte allerdings noch der Stuivenberg, wo Sagan in Dwars Door Vlaanderen-Sieger Oscar Gatto (Vini Fantini) einen Gleichgesinnten fand. Chavanel und Terpstra gingen wieder nur als Aufpasser mit, aber es fand sich diesmal doch weitere Unterstützung, unter anderem durch FDJ. Johan Le Bon betätigte sich als Lokomotive für die Gruppe, welche sich aus zehn Fahrern formierte, zu denen ebenfalls sein sprintstarker Teamkollege Arnaud Démare gehörte. Sagan machte selbst einige Führungsarbeit, um den Erfolg der von ihm begonnen Aktion zu sichern. Die Gruppe schaffte es mit kleinem Vorsprung ins Ziel. Als ihm dämmerte, dass das Feld mit Cavendish und Boonen geschlagen war, griff Chavanel drei Kilometer vor Schluss an. Sagan reagierte aber, ohne mit der Wimper zu zucken, und wies den Franzosen in die Schranken. Mit der Ziellinie im Blick trat Alexander Kristoff (Katusha) an, der seinen Speed jedoch nicht durchziehen konnte und Dritter wurde. In einem hart umkämpften Sprintduell setzte sich Sagan knapp gegen Démare durch. Chavanel wurde am Ende Vierter und kann sich, selbst wenn Omegas eigentlicher Plan anders ausgesehen hatte, über neun Sekunden Zeitgewinn auf das Feld freuen, in dem sich nicht nur Cavendish, Boonen und André Greipel (Lotto Belisol), der den Sprint um Platz elf gewann, befanden – sondern auch Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der 2012 in der Gesamtwertung von Chavanel um lediglich vier Sekunden geschlagen wurde.

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Die 2. Etappe der Driedaagse kommt mit ihrem flachen Finale den Sprintern entgegen. Zwar gibt es einige Hellingen, doch konzentrieren sich diese in der Etappenmitte.





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