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GreenEdges Impey und Davis gelingt Doppelsieg auf 2. Etappe im Baskenland
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03.04.2012

GreenEdges Impey und Davis gelingt Doppelsieg auf 2. Etappe im Baskenland

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vitoria-Gasteiz, 03.04.2012 – Seit seinem Gesamterfolg bei der Türkei-Rundfahrt 2009, der von einem schweren Sturz begleitet war, hatte der Südafrikaner Daryl Impey (GreenEdge) keinen Sieg mehr in Europa feiern können. Auf der 2. Etappe der Vuelta al Pais Vasco fuhr er mit einer überraschenden Solo-Aktion auf dem letzten Kilometer wieder ins Rampenlicht. Den Sprint des Feldes, in dem es nur noch um Platz zwei ging, gewann sein Teamkollege Allan Davis. José Joaquin Rojas (Movistar) reichte Platz vier zur Verteidigung der Gesamtführung.

Feld lässt wieder keine Ausreißer gewähren
Schon nach vier Kilometern gab es auf der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt die erste Bergwertung. Natürlich ließ es sich David De La Fuente (Caja Rural) nicht nehmen, dort um die Punkte mitzukämpfen. Der Spanier, der gestern als Ausreißer das Bergtrikot holte, wurde aber nur Zweiter auf dem Alto de San Cosme, geschlagen von Thibaut Pinot (FDJ-BigMat). Der Franzose gewann noch vier weitere Bergwertungen im Verlauf der 165,7 Kilometer von Güeñes nach Vitoria-Gasteiz, denn er löste die Gruppe des Tages aus. Diese bestand zunächst aus Pinot selbst, seinem Beinahe-Namensvetter Jérôme Pineau (Omega Pharma-Quick Step) und Mads Cristensen (Saxo Bank). Gabriele Bosisio (Utensilnord Named) und Julian Sanchez Pimienta (Caja Rural) vergrößerten die Gruppe später noch. Obwohl Sanchez‘ Mission, als Unterstützung für seinen Teamkollegen der Konkurrenz Punkte wegzuschnappen, fehlschlug, bleibt De La Fuente mit 30 Punkten klarer Leader im Bergklassement, Pinot kommt gerade einmal auf 18 Zähler. Bei Regen, Nebel und Kälte ergab sich ein Abstand von fast sieben Minuten zwischen Spitze und Feld, der für einen Erfolg der Ausreißer allerdings nicht ausreichend war. Im langen, aber nicht sehr steilen Anstieg zum Alto de Zaldiaran kam es 13 Kilometer vor dem Ziel zum Zusammenschluss. Ein Stück ging es danach noch bergan und natürlich musste man auf Attacken nicht lange warten. Alexsandr Dyachenko (Astana) löste kurz vor der Bergwertung, nach der die letzten neun Kilometer zum Großteil aus Abfahrt bestanden, eine kleine Welle neuer Angriffe aus. Anthony Roux (FDJ-Big Mat) schloss sich dem Kasachen an und auch Eduard Vorganov (Katusha), Dominik Nerz (Liquigas) und Wesley Sulzberger (GreenEdge) beteiligten sich an der Offensive.

Impey wird vom Anfahrer zum Überraschungssieger
Als Roux zurückfiel, lag kurzzeitig noch eine Vierergruppe in Führung und kurz bevor diese auch eingeholt wurde, griff Nerz noch einmal alleine an. Nachdem Dyachenkos Versuch misslungen war, übernahm Astana das Kommando im Feld und holte den Deutschen schnell wieder ein. Bis zur Flamme Rouge wurden dann keine weiteren Angriffe zugelassen. Dort war der Mannschaft um Sprinter Francesco Gavazzi, der letztendlich Siebter wurde, aber wohl die Kraft ausgegangen. Stattdessen hatte GreenEdge seinen Zug formiert, um Allan Davis zu lancieren. Als zu Beginn des letzten Kilometers ein Kreisverkehr durchfahren wurde, löste sich GreenEdges Daryl Impey von der Spitze des Pelotons und konnte diese Gelegenheit beim Schopfe packen. Der südafrikanische Zeitfahrmeister hielt seine Position und einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel, wo Allan Davis als Schnellster aus dem Feld für den Doppelsieg sorgte. Davide Appollonio (Sky ProCycling) und José Joaquin Rojas (Movistar) folgten auf Platz drei und vier, der Spanier behält das Leadertrikot. Abgesehen von dem nationalen Titel und einem Etappensieg bei der Marokko-Rundfahrt im letzten Jahr, hatte Impey, der 2011 für das Team NetApp fuhr, seit der Presidential Cycling Tour 2009 keinen Sieg mehr geholt. Jene Rundfahrt hatte er gewonnen, obwohl er sich bei der letzten Zielankunft in einem kuriosen Sturz mit Theo Bos schwer verletzt hatte.

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Auf der 3. Etappe haben die Sprinter keine Chance mehr auf den Tagessieg, die Berge werden dort deutlich schwerer. Der letzte von sieben Anstiegen, eine Bergwertung der 1. Kategorie, liegt nur 1400 Meter vor dem Ziel.





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