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47. Amstel Gold Race - Vorschau und LiVE-Ticker
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15.04.2012

47. Amstel Gold Race - Vorschau und LiVE-Ticker

Info: AMSTEL GOLD RACE | Rückblick 2011 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Das Amstel Gold Race ist der jüngste der großen Frühjahrsklassiker. Das Rennen, das über 256,5 km durch die niederländische Provinz Limburg führt, wird in diesem Jahr zum 47. Mal ausgetragen.
Das Rennen ist diesmal aber nicht “nur” für die Klassikerspezialisten von großer Bedeutung sondern auch für alle, die sich bei der WM Chancen ausrechnen. Über weite Teile ist der Kurs identisch mit dem Parcours der diesjährigen Straßen-Weltmeisterschaften.


15.04.12

Start: 10.21 Uhr
Ziel: ca. 16.45 Uhr


Das Rennen im LiVE-Ticker (Sonntag ab 10:20):
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Die Strecke


Insgesamt sind 31 Anstiege zu bewältigen, davon dreimal der Cauberg in Valkenburg, an dem auch in diesem Jahr wieder das Finale des Rennens ausgefahren wird.
In der Endphase des Rennens wurde eine kleinere Streckenveränderungen vorgenommen. Die Passage durch Valkenburg entfällt, die Strecke vom vorletzten Anstieg zum finalen Anstieg wurde um 2,7 km gekürzt.

Der Start erfolgt in Maastricht. Der Parcours führt zuerst auf eine große Runde die zunächst nach Norden bis Sittard-Geleen führt. Nach 10,7 km ist der erste Anstieg zu bewältigen. Das Rennen führt dann wieder in südliche Richtung. Auf diesem Abschnitt liegen nach 32,5 und 39,5 km die nächsten beiden Anstiege.
Der Parcours führt weiter Richtung Valkenburg wo der Cauberg als sechster Anstieg nach 72 km erstmals in Angriff genommen wird.
Die folgenden Anstiege Nr. 7 und Nr. 8 (Wolfsberg und Loorberg) werden im Finale des Rennens noch ein zweites Mal in Angriff genommen werden. Zwischen Cauberg und Wolfsberg liegen nun allerdings gut 20 km ohne Anstieg.

Der Parcours führt weiter Richtung Osten. Mehrere Anstiege liegen auf diesem Abschnitt, darunter auch der Anstieg Nr. 10, Camerig, der mit 3,8% Durchschnittssteigung zwar nicht allzu schwer sein dürfte, aber mit 4,3 km der längste Anstieg des Rennens ist.
Der Kurs geht in eine weitere Schleife über, auf der als 14. Anstieg der Gulperberg 104,1 km vor dem Ziel liegt. Dieser Anstieg wird ebenfalls im Finale erneut angefahren werden.
98,7 km vor dem Ziel wird der Eyserweg erreicht. Wenig später, 93,8 km vor dem Ziel, kommt man zum Anstieg Nr. 18, St. Remigiusstraat. Der Anstieg ist 1 km lang und weißt oben heraus Steigungsprozente von 12% auf.
80,5 km vor dem Ziel erreicht man zum zweiten Mal den Anstieg Silbergrube, eine 2,1 km lange Steigung die durchschnittlich 4,1% ansteigt, bevor man 75 km vor dem Ziel zum zweiten Mal den Cauberg passiert.
10 Anstiege sind nach der zweiten Zielpassage noch zu bewältigen.

Mit dem 23. Anstieg, Bemelerberg (900 Meter lang, 5% Durchschnittssteigung, 57,8 km vor dem Ziel), geht das Rennen auf die dritte und damit letzte große Schleife.
40,7 km vor dem Ziel wird der Wolfsberg (800 Meter lang, 4,4% Durchschnittsteigung) ein weiteres Mal passiert. Es folgt zum zweiten Mal der Loorberg (1,5 km lang, 5,5% im Schnitt steil) 35,1 km vor dem Ziel und dann, 26,8 km vor dem Ziel, die zweite Passage am Gulperberg (700 Meter lang, 8,1% Durchschnittssteigung), der eine Maximalsteigung von 17% im mittleren Teil aufweist.
21,3 km vor dem Ziel liegt der Kruisberg. Der 800 Meter lange Anstieg weist an seiner steilsten Stelle 13% Steigung auf.
Eine weitere schwierige Steigung steht 19,2 km vor dem Ziel auf dem Programm. Der Eyserbosweg ist 1,1 km lang und im Schnitt 8,1% steil. Im mittleren Teil weist der Anstieg bis zu 15% Maximalsteigung auf.
Der nächste Anstieg 15,5 km vor dem Ziel, Fromberg, ist mit 1,6 km Länge und einer Durchschnittssteigung von 4% nicht ganz so schwierig. Es ist der drittletzte Anstieg des Rennens, woraus dieses Steigung wohl ihre Schwierigkeit bezieht.

11 km vor dem Ziel wird dann die vorletzte Steigung, der Keutenberg, erreicht. Der Anstieg ist 700 Meter lang, im Schnitt 9,4% und an der steilsten Stelle 17% steil.
Über ein Flachstück und eine steile Abfahrt erreicht man den Fuß des Cauberg, der 1,2 km lang und 5,8% steil ist. Im unteren Teil weist der Schlussanstieg bis zu 13% Steigung auf, oben heraus wird er dann flacher und zum Ziel hin fast komplett flach.

-> Zur Übersicht mit den Daten und Profilen aller Anstiege


Für Großansicht von Streckenkarte und Höhenprofil Cauberg auf die Bilder klicken.
-> Zur Bildergalerie mit den Profilen aller 31 Anstiege



Die Fahrer


Favoriten

Der Sieger der letzten beiden Jahre Philippe Gilbert (BMC) ist bei weitem nicht in der Form des Vorjahres und sieht sich auch selbst nicht in der Favoritenrolle. Ihn ganz von der Favoritenliste zu streichen wäre aber sicher ein Fehler.
Wesentlich aussichtsreicher sind aber die Chancen von Gilberts Teamkollegen und letztjährigen Tour-Sieger Cadel Evans. Und nicht zu vergessen von Greg Van Avermaet.

Der Topfavorit des Rennens ist sicher Joaquin Rodriguez (Katusha).
Mitfavoriten gibt es aber viele. So werden auch Alejandro Valverde (Movistar) große Siegchancen eingeräumt.
Nicht unbedingt ein Geheimtipp ist Jelle Vanendert (Lotto-Belisol). Auch er gilt als Favorit, zumindest auf das Podium.
Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel) sollte man immer auf der Rechnung haben. Ebenso wie Thomas Voeckler (Europcar), der zuletzt einen beeindruckenden Sieg beim Pfeil von Brabant erringen konnte.
Auch zwei weitere ehemalige Sieger des Rennens sind zu beachten: Damiano Cunego (Lampre - Sieger 2008) und Fränk Schleck (RadioShack-Nissan - Sieger 2006).
Stark besetzt ist wieder das Team Garmin-Barracuda, das mit
Thomas Dekker einen Favoriten aus den Niederlanden mit im Team hat. Aber auch Daniel Martin und Ryder Hesjedal werden gute Chancen eingeräumt.

Aber noch mehr Teams schicken mehr als einen aussichtsreichen Kandidaten ins Rennen:
Omega Pharma – Quick Step mit Sylvain Chavanel, Jérôme Pineau, Dries Devenyns und Niki Terpstra.
Vacansoleil mit Marco Marcato, Lieuwe Westra und Johnny Hoogerland.
Rabobank mit Lars Boom, Bauke Mollema und Steven Kruijswijk.
Sowie Liquigas mit Peter Sagan, Moreno Moser und Vincenzo Nibali.

Und noch mehr Mitfavoriten:
- Rinaldo Nocentini (Ag2r)
- Robert Kiserlovski (Astana)
- Jan Bakelants (RadioShack-Nissan)
- Karsten Kroon (Saxo Bank)
- Edvald Boasson Hagen (Team Sky)
- Simon Gerrans (GreenEdge)
- Filippo Pozzato und Oscar Gatto (beide Farnese Vini)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Deutsche Fahrer dürften bei diesem Rennen wohl in erste Linie die Rolle des Helfers inne haben. Obwohl sowohl Paul Martens (Rabobank) also auch Fabian Wegmann (Garmin-Barracuda) einiges zuzutrauen wäre.
Weitere deutsche Starter sind:
- Dominik Nerz (Liquigas)
- Björn Thurau (Europcar)
- Johannes Fröhlinger und Simon Geschke (Argos-Shimano)

Die besten Chancen aus Schweizer Sicht dürfte sicher Michael Albasini (GreenEdge) haben.
Außerdem sind Michael Schär (BMC) und Martin Elmiger (Ag2R) am Start.

Österreicher fehlen beim Amstel Gold Race.

-> Zur vollständigen Startliste





Vorschau 47. Amstel Gold Race
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Leser-Kommentare
Rentner (Ex-Dipl.-Ing FH)
Ex-Telekom-Ing.
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