Phonak: Entscheidung vor dem letzten Renntag erzwingen

Info: Tour de Romandie

Mit einem Prolog über 3,4 km startet am Dienstag in Genf die 60. Tour de Romandie. Bei Phonak ruhen die Hoffnungen auf Alexandre Moos, Miguel Angel Perdiguero sowie Victor Hugo Peña.

Alexandre Moos demonstrierte in den ersten zwei Ardennen-Rennen seine derzeit gute Form, und zeigte in seiner engeren Heimat bisher stets gute Leistungen. Miguel Angel Perdiguero fuhr sowohl beim Amstel Gold Race wie auch bei Lüttich – Bastogne – Lüttich in die Top-Ten. Victor Hugo Peña musste bei Lüttich – Bastogne – Lüttich aufgeben. Der Kolumbianer konnte sich nicht erklären, weshalb. Er fühlte sich gut, hatte in seiner Heimat qualitativ gut und viel trainiert, und Anfang April mit den Kolumbischen Meisterschaften auch ein wettkampfmässiges Rennen bestritten (Rang zehn). Peña will sich für die Tour de Romandie nicht unter Druck setzen: «Speziell in den Bergetappen will ich aber meine gute Form unter Beweis stellen.» Wie viele andere Fahrer auch, nutzt Peña die Tour de Romandie vor allem als letzten Formtest vor dem Giro d’Italia, einem seiner grossen Saisonziele.

Etappen offensiv gestalten
Das Phonak Cycling Team will an der Tour de Romandie offensiv fahren. «Wir wollen die Entscheidung vor dem letzten Renntag erzwingen», so General Team Manager John Lelangue. Denn er weiss, dass andere Teams sich beim abschliessenden Einzelzeitfahren über 20,4 km in Lausanne eher in einer zu favorisierenden Rolle befinden werden. (pho)