|
|||||
Start >
Deutschland Verwirrung um möglichen Kontakt zu Discovery Channel |
|||||
10.10.2006 | |||||
Verwirrung um möglichen Kontakt zu Discovery ChannelAutor: Daniel Schönhoff
Verwirrung um Meldungen, dass Team Discovery Channel an einer Verpflichtung Jan Ullrichs interessiert sei. Zum einen heißt es beim US-amerikanischen Internetportal MediaPost, dass der amerikanische TV-Gigant Discovery Channel seine Sponsoring bei der gleichnamigen Radsportequipe erheblich ausweiten will, zum anderen berichtet die spanische Sportzeitung AS, dass der unter Dopingverdacht stehende Jan Ullrich ein Angebot der Amerikaner erhalten haben soll. Demnach will der Hauptsponsor des Radrennstalls, Discovery Channel, sein Jahresetat auf bis zu 15 Millionen Dollar erhöhen. Das wird als eindeutiges Indiz dafür gesehen, dass der TV-Sender an einer Verpflichtung eines Fahrers des Kalibers Lance Armstrong interessiert sei. Stellt sich in diesem Zusammenhang natürlich die Frage, wer als solcher Fahrer bezeichnet werden darf. Die Meldungen der spanischen Zeitung AS heizen die Spekulationen um die Gründe Discovery Channels zusätzlich an. Das Blatt berichtet, dass Jan Ullrich ein Vertragsangebot seitens der Amerikaner vorliege, für den Fall, dass es entweder zu keiner Verhandlung zu den Verstrickungen im spanischen Dopingskandal komme, oder der Tour de France-Sieger von 1997 in einem möglichen Verfahren freigesprochen würde. Und prompt kommen die Dementies. Wie das Portal Radsport-aktiv meldet, habe Ullrich-Manager Wolfgang Strohband auf Anfrage dementiert, dass es dieses Angebot gäbe. "Es liegt uns kein Angebot von Discovery vor." Und auch seitens der Amerikaner hört man Gegenteiliges. Johan Bruyneel reagierte auf diese Meldungen:"Wir stehen derzeit in keinerlei Verhandlungen mit Jan Ullrich. Obwohl ich glaube, dass Jan ein Weltklasse Radsportler ist, ist unser Kader für 2007 nahezu komplett und Jan Ullrich wird nicht zu unserem Team gehören." Es wurde auch über ein Interesse am Italiener Ivan Basso spekuliert. Doch nach den Aussagen von Bjarne Riis, Basso stünden im Falle seiner Unschuld weiterhin alle Türen offen, gilt diese Option als eher unwahrscheinlich. Unglaubwürdig machen all diese Gerüchte allerdings die Vereinbarungen im sogenannte Ethik-Code. Demnach verpflichten sich die Teams, mit keinem Fahrer in Kontakt zu treten, gegen den offiziell wegen des Verdachts auf Dopingmissbrauchs ermittelt wird. Zwar ist das im Fall Ullrich noch nicht der Fall, aber es ist zum jetzigen Zeitpunkt absolut noch nicht auszuschließen, dass es doch zu diesem Verfahren kommt. Sollte es in diesem Zusammenhang weitere Nachrichten geben, werden wir sie natürlich darüber informieren. |
|||||
|
|||||
|
|||||
10.10.2006 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |