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Evans nutzt die Vuelta Andalucia für Erfolgserlebnis
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18.02.2008

Evans nutzt die Vuelta Andalucia für Erfolgserlebnis

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Im vergangenen Jahr hatte Cadel Evans trotz beständiger Leistungen und dem ProTour-Gesamtsieg auf einen richtigen Saisonsieg vergeblich warten müssen, nun jedoch gelang dem Silence-Lotto-Profi auf der zweiten Etappe der Andalusien-Rundfahrt gleich zu Beginn der Saison ein Erfolg. Dabei setzte er sich hinauf zur Bergankunft von La Zubia vier bzw. neun Sekunden knapp vor Mikel Astarloza von Euskaltel und Juan Manuel Garate von Quick-Step durch.

Nachdem bereits am gestrigen ersten Tag der Vuelta Andalucia Ruta Ciclista del Sol ein schwerer Schlussanstieg für eine Selektion gesorgt hatte, stand heute auf dem 176,6 Kilometer langen Teilstück von Torrox Costa nach La Zubia erneut eine schwere Etappe gespickt mit vier Bergwertungen, davon zwei der zweiten und zwei der dritten Kategorie, und einem schweren Schlussanstieg an, die ein ideales Terrain für bergfeste Angreifer darstellte. Der Erste, der versuchte diese Möglichkeiten zu nutzen, war Arkaitz Duran von Saunier Duval-Scott, der direkt nach dem Start einen Angriff forcierte und schnell einen kleinen Abstand zwischen sich und eine elfköpfige Verfolgergruppe legen konnte. So konnte der Spanier am Puerto de Competa und dem Puerto de Salares jeweils die Bergwertungen für sich entscheiden, ebenso die nach 25 Kilometer ausgefahrene Sprintwertung. Vier Kilometer später schlossen dann 18 Fahrer zu Duran auf, darunter auch der spätere Tagessieger Cadel Evans, die einen Vorsprung von etwas über einer Minute auf die Gruppe um den Gesamtführenden als Guthaben aufwiesen. Bis zum nächsten Bergpreis nach 63 Kilometern, den ebenfalls Duran gewann, hatte sich dieser Vorsprung auf weit über drei Minuten ausgedehnt, während bereits einige Fahrer mit über elf Minuten nach den ersten topographischen Schwierigkeiten ins Hintertreffen geraten waren. Bei der letzten Bergwertung des Tages am Puerto del Navazo gewann dann erstmals nicht Duran die Bergwertung, sondern musste sich hinter Van Summeren und Cioni mit Platz drei begnügen.

Zu jenem Zeitpunkt hielt sich der Vorsprung der Spitzenreiter unterdessen weiterhin konstant, ehe nach 115 Kilometern erstmals die Verfolger versuchten den Abstand zu limitieren, was ihnen auch bald gelang. Bereits neun Kilometer später war der Abstand nämlich schon auf knapp unter zwei Minuten geschrumpft. Diese Tendenz setzte sich auch zunächst weiter fort, doch als es nach 155,6 Kilometer zur zweiten Meta Volante-Wertung, die Igor Anton (Euskaltel) gewann, ging, hatten die Spitzenreiter den Abstand wieder etwas auf über zwei Minuten ausbauen können. Dieser Vorsprung auf die erste größere Gruppe sollte sich sogar noch weiter hinauf zum auf 915 Meter hoch gelegenem Ziel auf 3:42min ausbauen, während Cadel Evans sich als Stärkster der Ausreißergruppe entpuppte und als erster die Ziellinie überquerte. Dahinter hatten Mikel Astarloza und Juan Manuel Garate das Nachsehen, während der gestrige Etappenzweite Clement Lhotellerie von Skil-Shimano noch bis auf 56 Sekunden herankam und somit das Trikot des Spitzenreiters von José Antonio Lopez übernahm, der mit über sechs Minuten Rückstand auf Evans 36. wurde. Dahinter liegt im Gesamtklassement nun Pablo Lastras, der jeweils gestern und heute in der Fluchtgruppe vertreten war, auf Rang zwei mit 51 Sekunden Rückstand, gefolgt von Cadel Evans mit 2:23min Rückstand.

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