Weylandt holt 14. Saisonsieg für Quickstep

Info: Nokere - Koerse (1.1)
Autor: Christian Hanke (Christ)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Der Belgier Wouter Weylandt von Quickstep gewinnt die 63. Austragung von Nokere - Koerse. Er siegte vor seinem Landsmann Jurgen Roelandts (Silence-Lotto). Dritter im Massensprint einer 35-köpfigen Gruppe wurde der Rostocker High Road - Profi André Greipel.

191 Rennprofis haben sich heute um 12:15 Uhr zum Start des belgischen Frühjahrsklassikers Nokere Koerse eingeschrieben. Nach 50 von 197 Kilometer entstand der erste erfolgreiche Ausreißversuch, der die nächsten Kilometer das Renngeschehen bestimmen sollte. David Boucher (Fra, Landbouwkredit), Sep Vanmarcke (Bel,Davitamon Lotto Jong Vlaan) und der Deutsche Bjorn Papstein (Team 3C-Gruppe) konnten sich dem Feld entziehen und holten sich einen Maximalvorsprung von 10 Minuten. Doch die Sprinterteams machten rechtzeitig das Tempo und verringerten den Vorsprung bei noch ausstehenden 45 Kilometern auf 3 Minuten. Sep Vanmarcke konnte sich am Längsten vor dem Feld behaupten, musste sich aber dann schließlich auch vom Feld einholen lassen. Von der Flucht profitierte allerdings Bjorn Papstein am Meisten, denn der Deutsche kann sich als Sieger der Bergwertung feiern lassen.

So kam es am Ende zum Massensprint, bei dem der Quickstep-Profi Wouter Weylandt die schnellsten Beine hatte und so seinen ersten Saisonsieg feierte. Es ist bereits der 14. Saisonsieg für das Team Quick Step.

Der Rostocker André Greipel musste sich heute mit dem dritten Platz begnügen, nachdem der HighRoad-Profi bei seinem perfekten Saisoneinstieg in Down Under mit 5 Siegen belohnt wurde. Weit vorne platzierten sich auch die Deutschen Dennis Pohl (10.) und Matthias Friedemann (12.) vom Team C3 Gruppe. Bester Schweizer wurde Steffen Wesemann (Cycle Collstrop) als 41. mit 20 Sekunden Rückstand.

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Am kommenden Samstag hat die Klassikersaison ihre erstes Highlight. Von Mailand nach Sanremo müssen die Fahrer nicht nur 298 Kilometer, sondern auch die Cipressa und den Poggio di Sanremo überwinden. Favoriten sind auch hier die Sprinter.