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Erik Zabel Vierter beim Scheldeprijs
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16.04.2008

Erik Zabel Vierter beim Scheldeprijs

Info: Scheldeprijs Vlaanderen (1.HC)
Autor: Stephan Flock
Bericht: Cavendish verteidigt Titel beim Scheldeprijs



MILRAM-Kapitän fährt in Belgien haarscharf am Podiumsplatz vorbei

Dortmund, 16. April 2008. MILRAM-Kapitän Erik Zabel fehlten im Finale des 96. Grand Prix Scheldeprijs (UCI-Kategorie 1.HC) nur wenige Zentimeter für einen Podiumsplatz. Die Entscheidung bei dem traditionsreichen belgischen Eintagesrennen machten bei guten äußeren Bedingungen die Sprinter des Fahrerfeldes unter sich aus. Sieger bei der Massenankunft wurde der Brite Mark Cavendish aus dem Team High Road. Der Vorjahressieger verwies Tom Boonen (Quick Step) im Foto-Finish auf Rang zwei. Dritter wurde der Australier Robbie McEwen (Silence-Lotto) vor Erik Zabel.

„Unsere Taktik ist heute leider nicht ganz aufgegangen“, so Raoul Liebregts, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Wir haben das Rennen gut kontrolliert und sind im Finale gut angefahren. Erik hat versucht am Hinterrad von Tom Boonen zu bleiben, um im entscheidenden Moment zuzuschlagen. Leider waren die anderen heute etwas stärker. Aber wir bekommen morgen schon wieder die Chance, es besser zu machen.“

Bei dem belgischen Eintagesrennen behaupteten sich Koen Barbe (Topsport Vlaanderen) und Albert Timmer (Skil-Shimano) fast 150 Kilometer lang an der Spitze, zum Teil sogar mit einem Vorsprung von 13 Minuten. Dahinter zeigte sich ein geschlossenes Hauptfeld um ein aktives Team MILRAM, dass die Spitzenreiter zwar gewähren ließ, die beiden trotz des zwischenzeitlich großen Vorsprunges jederzeit unter Kontrolle hatte. An der 50 Kilometermarke verschärfte das Peloton endgültig das Tempo und holte die Ausreißer 20 Kilometer später ein. Auf den drei 16 Kilometerschlussrunden folgte eine Attacke auf die andere. An der Spitze hielt ein starkes Team MILRAM das Hauptfeld zusammen und fuhr Kapitän Erik Zabel im Finish in Position.

Der Grand Prix Scheldeprijs wird seit 1907 im belgischen Flandern veranstaltet. Die Strecke führt über insgesamt 207 Kilometer von Antwerpen nach Schoten. Auf eine 149 Kilometerrunde folgen drei 16 Kilometer lange Schlussrunden, auf denen die Entscheidung fällt. Bisher gelang es nur zwei Deutschen das traditionsreiche Rennen zu gewinnen, Dietrich Thurau im Jahr 1978 sowie Erik Zabel 1997. Im vergangenen Jahr fuhr der 37-jährige Sprinter aus Unna als bester MILRAM-Profi auf Rang sieben. Auch die beiden slowakischen Nachwuchshoffnungen Peter und Martin Velits platzierten sich 2007 für ihr damaliges Team Wiesenhof-Felt als 12. und 16. unter den Top 20.

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