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Tour de Georgia Juan José Haedo gewinnt zweite Etappe der Tour de Georgia im Sprint |
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22.04.2008 | ||
Juan José Haedo gewinnt zweite Etappe der Tour de Georgia im SprintInfo: BildergalerieInfo: Tour de Georgia (2.HC) Autor: Henning Witteborg/coco Ranking zu: Gesamtweltrangliste Augusta, 22.04.2008 – Der 26-Jährige Argentinier Juan José Haedo hat die zweite Etappe der 6. Tour de Georgia (Foto, Team High Road) von Statesboro nach Augusta gewonnen. Im Massenspurt verwies der CSC-Profi dabei High Road-Profi Gregory Henderson und den Auftaktsieger Ivan Dominguez von Toyota auf die Plätze zwei und drei. Haedo nach seinem Sprintsieg: "Ich hatte mir vorgenommen, erst auf den letzten fünf Kilometern vor dem Ziel zu entscheiden, ob ich mitsprinten werde. Ich wollte ganz sicher gehen. Ich fühlte mich gut, also versuchte ich an die Spitze zu kommen. Ich denke, dass ich sogar Ivans (Dominguez) Hinterrad erwischte war perfekt." Ein Sturz im Massensprint direkt vor Robert Förster hat den Gerolsteiner um eine weitere fast sichere Podiumsplatzierung gebracht. "Das war schade. Robert musste natürlich bremsen”, bedauert Christian Wegmann, sportlicher Leiter der Kribbelwasser-Truppe. “Weil der Markleeberger so gut reagierte, sprang für ihn mit Rang sechs trotzdem noch ein gutes Ergebnis heraus”, tröstet Wegmann sich und seinen Sprinter aus Markkleeberg in einer Nachricht für LiVE-Radsport.ch aus Georgia. Wie auch schon am ersten Tag der Georgia-Rundfahrt 2008 stand am heutigen Dienstag ein eher flaches und fast wie für die Sprinter gemachtes Teilstück über 188,1 Kilometern an, welches mit zwei Zwischensprints in der ersten Rennhälfte und einer kleinen Bergwertung gegen Ende aufwartete. Bis zu jenem ersten Spezialsprint wurde das Rennen von zahlreichen Attacken geprägt, in Zuge derer sich der Malaysier Loh Sea Keong von GE Trek-Marco Polo lösen konnte, allerdings war das amerikanische Team Slipstream nicht gewillt ihn vor der Prämie ziehen zu lassen und führte unmittelbar beim Sprint den Zusammenschluss herbei, sodass Tyler Farrar als Erster die Punkte vor dem gestrigen Tageszweiten Nic Sanderson von Jelly Belly und Keong einstreichen konnte. Nach dem Sprint ebbte die Welle der Angriffe nicht ab und schließlich konnte sich mit Justin England von Toyota United ein Fahrer lösen, der erstmals einen soliden Vorsprung herausfuhr, welcher bei der Verpflegungszone bei Kilometer 70,2 immerhin zwei Minuten betrug. Als England sogar die Vier-Minuten-Grenze überschritten hatte, beschlossen Bryce Mead von Jelly Belly und Rhys Pollock von GE Trek-Marco Polo den Versuch zu wagen, vielleicht noch nach vorne zu England aufzuschließen, der vor seinen beiden Verfolgern den zweiten und gleichzeitig letzten Zwischensprint des Tages für sich entschied. Ihr Unternehmen glückte auch und so befand sich bald ein Trio an der Spitze des Rennens, welche den Abstand zum Feld auf sogar sieben Minuten vergrößerte, bevor das Team Astana das Heft im Peloton in die Hand nahm und zur Aufholjagd blies. Gemeinsam mit High Road, Gerolsteiner und später auch Slipstream und Rock Racing wurde der Vorsprung schnell reduziert und so kam das Feld in Richtung Finale wieder heran und schluckte die drei Fahrer wieder. Vor allem Slipstream übernahm in der Schlussphase kurz vor der ersten Überquerung des letzten Hügels 12,6 Kilometer vor dem Ende, welcher eine Bergwertung darstellte, die Initiative und hielt das Tempo hoch, konnte aber auch nicht verhindern, dass nach dem prämienbezogenen Antritt von Health Net-Profi Frank Pipp, der auch die erste Bergwertung der Rundfahrt für sich entschied, sich ein Duo bestehend aus Oscar Sevilla von Rock Racing und Ted King von Bissel Pro Cycling lösen konnte. Die beiden Fahrer schafften es ein paar Sekunden zwischen sich und das Feld zu legen, aber in der letzten Runde wurden sie wieder gestellt. Bei der zweiten Überquerung jenes Hügels, der diesmal aber keine Bergwertung darstellte, griff dann CSC-Profi Michael Blaudzun an, aber auch der Däne konnte sich nicht bis zum Ziel an der Spitze des Rennens halten und so kam es zum erwarteten Massensprint, welchen der gestrige Sieger und Gesamtführende Ivan Dominguez eröffnete. Der Kubaner vom Toyota Team wurde allerdings noch von Gregory Henderson und Juan José Haedo überflügelt, von denen letzterer der Schnellste war und die Etappe somit für sich entschied. Robert Förster wurde Sechster und somit bester Deutscher, während André Greipel als Anfahrer für seinen Teamkollegen Henderson noch auf Rang zehn landete. Im Gesamtklassement behauptete Ivan Dominguez seine Führung mit drei Sekunden Vorsprung vor Henderson und mit vier Sekunden Vorsprung vor Haedo. -> Zum Resultat |
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22.04.2008 | ||
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