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Tour de Georgia Gregory Henderson krönt am letzten Tag Tour of Georgia für High Road |
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27.04.2008 | ||
Gregory Henderson krönt am letzten Tag Tour of Georgia für High RoadInfo: Tour de Georgia (2.HC)Autor: Henning Witteborg Ranking zu: Gesamtweltrangliste Atlanta, 27.04.2008 - Der Neuseeländer Gregory Henderson hat die letzte Etappe der Georgia-Rundfahrt im Massensprint vor Juan José Haedo von CSC und Andrew Pinfold von Symmetrics gewonnen. Sein Teamkollege Kanstantin Siutsou kam unterdessen nicht mehr in Bedrängnis und stand somit in der Endabrechnung ganz oben auf dem Podium. Nach bisher sechs Tagen der Goergia fand die amerikanische Rundfahrt der Kategorie 2.HC am heutigen Sonntag in Atlanta auf einem zehn Kilometer langen Rundkurs ihr Ende, der insgesamt zehn Mal zu fahren war. Der Kurs wies zwar einige kleinere Steigungen auf, dennoch waren auf der Etappe die Sprinter klar favorisiert. Da am letzten Tag viele Teams noch mal ihr Glück versuchen wollten, begann das Rennen dementsprechend schnell und hektisch. Immer wieder gingen Attacken und es bildeten sich Gruppen. Auch das Team Gerolsteiner zeigte sich in Person von Sebastian Lang sehr aktiv, der in der Anfangsphase gemeinsam mit Cameron Evans und Jacob Erker von Symmetrics, Rhys Pollock von GE Trek-Marco Polo, Thomas Danielson von Slipstream-Chipotle, Aaron Olson von Bissell, Matt Cooke und Matthew Crane von Health Net, Hilton Clarke und Justin England von Toyota, Christopher Jones von Type 1 und Jared Barrilleaux von Jittery Joe's zwischenzeitlich an der Spitze vor dem vom High Road angeführten Feld lag. Dem Sonnenberger war das Glück aber nicht hold, denn durch einen Zusammenstoß mit Matthew Crane kam der Deutsche ebenso wie der Amerikaner zu Fall und verlor so den Kontakt zu der nunmehr zehn Mann starken Spitzengruppe. Wenig später verließ er sogar das Rennen. Unterdessen konnte die Spitzengruppe dank regelmäßigem Ablösen in der Führungsarbeit nach 40 absolvierten Kilometern einen Vorsprung von einer Minute herausfahren. Viel größer wurde der Abstand auch nicht mehr, denn im Feld sorgte das Team des Führenden Kanstantin Siutsou, High Road, für die Tempoarbeit und reduzierte den Vorsprung kontinuierlich je näher es Richtung Ziel ging. Da Christopher Jones bald aus der Gruppe heraus fiel, blieben nur noch neun Fahrer übrig, die sich dem Feld erwehren konnten. Jene neun Profis hielten sich aber tapfer noch weitere Kilometer vor dem Feld und attackierten zum Schluss sogar nochmals. Der Erste, der einen Angriff lancierte, war Cameron Evans, an dessen Hinterrad Tom Danielson klebte. Diese Tempoverschärfung führte aber nicht zu einem beruhigenden Vorsprung, denn das Duo wurde bald wieder gestellt, während das Team Rock Racing unterdessen im Peloton die Arbeit übernommen und den Vorsprung weiter bis auf 15 Sekunden knapp fünf Kilometer vor dem Ziel hatte schmelzen lassen. Aus der Spitzengruppe versuchten es zu jenem Zeitpunkt aber weiterhin weitere Fahrer, so z.B. Rhys Pollock, Justin England und abermals Tom Danielson. All jene verzweifelten Versuche dem Feld doch noch zu entgehen waren aber zum Scheitern verurteilt und so wurde die Gruppe kurz vor dem Ziel wieder gestellt. Einen Kilometer vor dem Ziel probierten es mit Bobby Julich von CSC und Antonio Colom von Astana dann noch mal zwei prominente Fahrer, die zwar zunächst einige Meter zwischen sich und das jagende Feld legen konnten, dann aber doch rechtzeitig zum Sprint wieder gestellt wurden. Den Massenspurt gewann dann wie auch schon auf Etappe 3 High Road-Profi Gregory Henderson, der damit eine perfekte Georgia-Rundfahrt für sein Team krönte und gleichzeitig auch seine Führung in der Punktewertung verteidigte. Auf den zweiten Platz sprintete der Auftaktgewinner Juan José Haedo vom Team CSC, vor dem Kanadier Andrew Pinfold von Symmetrics. Hendersons Teamkollege André Greipel kam auf einen fünften Rang, zwei Plätze vor dem siebtplatzierten Gerolsteiner-Profi Oscar Gatto aus Italien. Da Kanstantin Siutsou als 20. ins Ziel kam, wurde er auch nicht mehr von seinem Spitzenplatz im Gesamtklassement verdrängt, den er gestern mit einem Etappensieg auf der sechsten Etappe erobert hatte. Hinter ihm komplettieren der Australier Trent Lowe von Slipstream-Chipotle und der Amerikaner Levi Leipheimer von Astana mit 4 bzw. 14 Sekunden Rückstand das Podium der Tour de Goergia 2008. Für knapp geschlagenen Lowe gab es jedoch einen Trost, denn er holte sich in der Nachwuchswertung mit großem Abstand den Sieg. Als bester Bergfahrer der Rundfahrt wurde Jason McCartney geehrt, der gestern während seines Ausreißversuchs 18 Punkte gesammelt hatte, die zum Sieg in der Spezialwertung ausreichten. -> Zum Resultat |
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27.04.2008 | ||
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