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Farrar sprintet auf dritter Etappe von Tirreno-Adriatico an Cavendish vorbei zum Sieg
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13.03.2009

Farrar sprintet auf dritter Etappe von Tirreno-Adriatico an Cavendish vorbei zum Sieg

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



S. Croce sull'Arno, 13.03.2009 - Im mit einem Massensprint entschiedenen Finale der dritten Etappe von Tirreno-Adriatico hat der Garmin-Profi Tyler Farrar im Massensprint auf den letzten Metern noch Mark Cavendish abgefangen und vor dem Briten von Columbia und Enrico Rossi von Ceramica Flaminia seinen größten Erfolg gefeiert. Im Gesamtklassement hielt sich ohne in Bedrängnis zu kommen weiterhin der Auftaktsieger Julien El-Farès vorne.

Am dritten Tag der 44.Austragung der von Tirreno-Adriatico standen auf 166 Kilometer zwischen Fucecchio und Santa Croce Sull’Arno nicht viele Schwierigkeiten zwischen den Sprintermannschaften und einer erneuten Entscheidung im Massensprint, auch wenn es auf dem drei Mal zu absolvierenden Rundkurs bei einer Überquerung der zwei auf der Schleife platzierten Anstiege eine Bergprämie ausgeschrieben war.

Lange bevor es jedoch auf die entscheidenden Runden ging, fand sich im Gegensatz den ersten beiden von Duos geprägten Etappen ein Trio mit dem Amerikaner William Frischkorn von Garmin-Slipstream, dem Ukrainer Yuriy Krivtsov von Ag2r-La Mondiale und der Niederländer Lieuwe Westra vom Team Vacansoleil zusammen, das auf einer langen Fahrt auf der letzten Toskana-Etappe die Farben ihrer Sponsoren präsentierte, ohne allerdings realistische Chancen auf einen Erfolg nach dem Vorbild des nach seinem Überraschungssieg auf dem ersten Teilstück immer noch im Gesamtklassement führenden Franzosen Julien El-Farès zu haben. Fünfeinhalb Minuten konnten sie maximal gegenüber dem Peloton herausfahren, waren aber aufgrund einer sehr aufmerksamen Cofidis-Mannschaft auf verlorenen Posten. Mit der Halbierung des Abstandes nach 115 Kilometern legten die Verfolger schon vor Beginn des Rundkurses den Grundstein für die Neutralisierung von Krivtsov, Frischkorn und Westra. Vor diesem Hintergrund blieb den drei tapferen Ausreißern als realistischer Bezugspunkt nur noch die Bergwertung am Poggio Adorno, an der Westra den ersten Platz belegte und Ermanno Capelli 1:48min später aus dem Feld heraus seinen mit dem gestrigen Fluchtversuch erarbeitenden Punktestand noch um einen Zähler aufstockte und an den bisher punktgleichen Julien El-Farès und Davide Rebellin vorbei an die Spitzenposition zog. Die bisherige auch mittlerweile von den Sprinterteams aufgebauten Dynamik des Feldes verlor sich im Anschluss an die Bergwertung auch auf den nächsten Kilometern nicht und machte neuneinhalb Kilometer vor dem Ziel auch die letzten Bemühungen der Spitzenreiter zunichte.

Die unmittelbare Schlussphase wurde erwartungsgemäß zu einem Duell der Sprintermannschaften, von denen Cervélo zum unmittelbaren Sprint hin die Spitzenposition übernahm und für Thor Hushovd eine perfekte Vorarbeit leistete. Es war aber nicht der 31-jährige Norweger, der am heutigen Freitag jubeln konnte, sondern überraschenderweise der vom Hinterrad des hochfavorisierten Mark Cavendish kommende Amerikaner Tyler Farrer. Für den Profi vom Team Garmin-Slipstream war es nach dem Gewinn der USPRO Criterium Meisterschaft in Nordamerika (2005), so wie Etappensiegen beim Grand Prix CTT Correios in Portugal (2007) und der französischen Tour du Poitou-Charentes der größte Erfolg in seiner seit 2003 andauernden Karriere. Hinter Mark Cavendish belegte Enrico Rossi von Ceramica Flaminia-Bossini Docce Rang drei, der damit seine bisherigen Sprintresultate bei der diesjährigen Austragung von Tirreno-Adriatico in den Schatten stellte und an seine gute Leistungen bei der Trofeo Lagueglia und dem GP dell’Insubria anknüpfte, wo mit den Rängen drei und zwei ebenfalls auf dem Podium landete. Vierter wurde Robbie McEwen von Katusha, vor Tom Boonen von Quick-Step und Stuart O'Grady von Saxo Bank. Hushovd blieb am Ende nur ein enttäuschender neunter Rang.

Dem Gesamtführenden Julien El-Farès reichte ein 84. Platz im Hauptfeld um am zweiten Tag nach seinem Sieg auf der ersten Etappe das Leadertrikot zu verteidigen. Vor dem morgigen steilen Finale auf der vierten Etappe in Montelupone mit Steigungen von bis zu 21 Prozent hat der Cofidis-Profi weiterhin je 15 Sekunden Vorsprung vor Alessandro Petacchi und Daniele Bennati. Im Punkteklassement dagegen führt mit 19 Sekunden nach wie vor Petacchi, vor Bennati und El-Farès.

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