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ProRace Berlin: André Greipel lässt sich den Sieg in der Hauptstadt nicht nehmen
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11.06.2012

ProRace Berlin: André Greipel lässt sich den Sieg in der Hauptstadt nicht nehmen

Info: ProRace Berlin (1.1)
Autor: Johann Reinhardt



Berlin - André Greipel gewann am gestrigen Sonntag in Berlin das zweite Garmin ProRace über 186 Kilometer und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Der Deutsche im Dienst des belgischen Rennstalls Lotto Belisol gewann vor dem Überraschungszweiten Rüdiger Selig (Katusha) sowie dem Niederländer Raymond Kreder (Garmin-Barracuda). Überschattet wurde der Tag durch einen Todesfall im Jedermannrennen.

Duo führt lange Zeit Rennen an
Aufgrund der Überschneidung mit anderen großen Rennen wie dem Critérium du Dauphiné und der Tour de Suisse waren nicht allzu große Stars am Start, auch Vorjahressieger Marcel Kittel verzichtete aufgrund seiner Vorbereitung auf die Tour de France. Mit Garmin-Barracuda, Katusha und Lotto-Belisol haben sich allerdings drei WorldTour-Teams einen Start nicht nehmen lassen. Das Rennen wurde auf der Straße des 17. Juni gestartet und auch die Zieldurchfahrt befand sich dort. Nach einer 115,6 Kilometer langen Schleife kamen die Fahrer auf einen 8,8 Kilometer langen Rundkurs, der insgesamt achtmal zu bewältigen war. Als erste Fahrer auf den Rundkurs kam das Duo Marten Klöpping (Raiko Stölting) und Christoph Pfingsten (Deutsche Nationalmannschaft), welches maximal fünf Minuten Vorsprung besaß. 70,4 Kilometer vor dem Ziel lagen sie aber nur noch knapp eine Minute in Front vor einer weiteren Gruppe um Ronan Van Zandbeek (Argos-Shimano) und Tom Vermeer (Nutrixxion Abus). Das Hauptfeld lag knapp drei Minuten hinter der Spitze.

Aus Quartett wird achtköpfige Spitzengruppe
Van Zandbeek und Vermeer schlossen im Laufe der zweiten Runde auf, sodass nun ein Quartett in Front war. Das Hauptfeld in Form von Lotto-Belisol machte aber ordentlich Tempo und bei noch sechs zu fahrenden Runden betrug der Vorsprung lediglich eine Minute. Auf den kommenden Kilometern sank der Vorsprung der vier Ausreißer, ihre Flucht wurde aber noch verlängert, da sie Unterstützung durch den Österreicher Josef Benetseder (Team Vorarlberg), die drei Deutschen Dominic Klemme (Argos-Shimano), Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) und Marcel Barth (Thüringer Energie Team) sowie Pieter Jacobs (Topsport Vlaanderen) aus Belgien erhielten. Die Führung hatte bestand bis in die Schlussrunde, 8,8 Kilometer vor Rennende betrug das Polster noch 22 Sekunden, Lotto-Belisol ließ aber nichts anbrennen und bereitete einen perfekten Sprint für André Greipel vor. Dieser ließ es sich nicht nehmen und feierte auf dem Weg zu den Saisonhöhepunkten Tour de France und Olympia seinen zwölften Saisonsieg. Dadurch hat er gleichgezogen mit dem Südafrikaner Reinhardt Janse van Rensburg (MTN-Qhubeka), der als einziger anderer Fahrer schon eine solche Ausbeute vorzuweisen hat.

Selig wird Zweiter – Tot bei Jedermannrennen überschattet Veranstaltung
Rang zwei ging etwas überraschend an den Lokalmatadoren Rüdiger Selig (Katusha), der das beste Ergebnis in seiner ersten Saison als Profi feierte. Auf den Plätzen drei und vier folgten die beiden Niederländer Raymong Kreder (Garmin-Barracuda) und Tom Veelers (Argos-Shimano), Fünfter wurde der Slowene Marko Kump vor dem deutschen NetApp-Fahrer André Schulze.
Überschattet wurde die Breitensportveranstaltung Velothon im ProRace-Rahmen vom Todesfall einen 82-jährigen Mannes. Dieser erlitt neun Kilometer nach dem Start einen Herzinfarkt auf dem Spandauer Damm. Der Verstorbene war unterwegs auf der 60 Kilometer langen Strecke und galt als erprobter Fahrer.

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