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17.10.2012

Doping-News: Nike beendet Zusammenarbeit mit Lance Armstrong

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Vor wenigen Tagen noch hatte der Sportbekleidungshersteller Nike bekräftigt, an der Zusammenarbeit mit Lance Armstrong trotz des von der USADA gesammelten, erdrückenden Beweismaterials festhalten zu wollen. Nun vollzog der Konzern eine 180-Grad-Wendung und beendete die persönliche Sponsorenschaft. Alles weise darauf hin, dass der ehemalige Radprofi eine Dopingvergangenheit aufweise und Nike zehn Jahre lang betrogen habe, hieß es in einem Statement. Der Vertrag müsse daher aufgelöst werden. Die Marke Nike solle nicht in Zusammenhang mit illegaler Leistungssteigerung gebracht werden. Gleichwohl kündigte die Firma an, sich weiter für die von Armstrong gegründete Krebsstifung Livestrong zu engagieren. Eventuell trug der Rückzug des 41-Jährigen aus dem Livestrong-Vorstand zu dieser Entscheidung bei. In den letzten Stunden war der Druck auf Nike wegen seiner ursprünglichen Pro-Armstrong-Haltung stark angewachsen. Einerseits hatten von Kathy LeMond bereits im Jahr 2006 erhobene Vorwürfe, wonach der Konzern einst Schmiergeld an Hein Verbruggen zahlte, erneut die Runde gemacht. Zudem hatten Hobbysportler vor der Firmenzentrale in Oregon demonstriert.

Update: Wie jetzt bekannt wurde trennt sich auch die US-Brauerei Anheuser-Busch von Armstrong. Unter dem Eindruck des USADA-Berichts werde der Werbevertrag nicht verlängert, hieß es. Ebenso wie Nike will aber auch Anheuser-Busch an der finanziellen Unterstützung der Livestrong Foundation festhalten.


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