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America Tour Zurückgekehrter Mattia Gavazzi setzt Schlusspunkt unter die Tour de San Luis |
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28.01.2013 | ||
Zurückgekehrter Mattia Gavazzi setzt Schlusspunkt unter die Tour de San LuisInfo: Tour de San Luis 2013 (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Juana Koslay, 28.01.2013 – Mit einem hektischen Sprint endete am Sonntag die 7. Tour de San Luis, die zum ersten Mal seit vier Jahren wieder durch einen Argentinier gewonnen wurde. Der Heimerfolg von Daniel Diaz (San Luis-Somos Todos) geriet auf der letzten Etappe nicht mehr in Gefahr. Es kam zu einem sehr hektischen Massensprint, den Mattia Gavazzi (Androni Giocattoli) gewann, der sein letztes Rennen vor einer Dopingsperre im April 2010 bestritten hatte. Flucht mit Kwiatkowski ohne Auswirkungen Das 7. und letzte Teilstück der Tour de San Luis trug sich auf einem großen Rundkurs um die Stadt San Luis zu. Mit drei Runden sowie kurzer Anfahrt und einem kleinen Endstück in den Vorort Juana Koslay ergab sich eine Distanz von 154,7 Kilometern. Zu einer neunköpfigen Ausreißergruppe, die sich bis 16 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze halten konnte, gehörte Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), der nach dem Zeitfahren die Gesamtwertung angeführt hatte, auf den folgenden Bergetappen aber bis auf Rang zwölf durchgereicht wurde. Daran ließ sich für den Polen nichts mehr ändern, denn die Flucht mit seinem Landsmann Adrian Kurek (CCC Polsat Polkowice), dem Kolumbianer Carlos Betancur (AG2R La Mondiale), US-Fahrer Tyler Wren (Jamis-Hagens Berman) und den fünf Argentiniern Enzo Josue Moyano (Caja Rural), Gustavo Hernandez (Clos de Pirque-Trek), Lucas Manuel Gaday (Buenos Aires Provincia), Juan Ariel Lucero (San Luis-Somos Todos) und Alfredo Gutierrez (Nationalmannschaft) brachte ihm keinen Zeitgewinn. Auf den Ausgang der Spezialwertungen hatte die Gruppe auch keinen entscheidenden Einfluss. Gaday holte sich zwar beide Zwischensprints, blieb aber immer noch einen Punkt hinter dem Sprintwertungs-Gewinner Leandro Messineo (San Luis-Somos Todos), dessen Teamkollege Emanuel Guevara das Bergtrikot gewann. BMC Racing Team: Tejay van Garderen Gesamt-Zweiter der Tour de San Luis Gavazzi gibt Siegcomeback im Massensprint Wie auf den Etappen 1 und 2 kam es zum Abschluss somit zu einem Massensprint, der jedoch wesentlich weniger kontrolliert vonstattenging. Im Gegenwind konnte kein Team einen wirklichen Zug aufbauen und die Sprinter waren auf der Zielgeraden größtenteils auf sich allein gestellt. Dabei kam es auch zu einigen nicht ungefährlichen Begegnungen. Mark Cavendish, der Gewinner der ersten Sprintankunft, wurde von einem anderen Fahrer touchiert. Der Brite konnte sich auf dem Rad halten, verlor aber seinen Schwung und trudelte deshalb weit abgeschlagen nur als 95. ins Ziel. Auch Sacha Modolo (Bardiani Valvole-CSF Inox), der den Ex-Weltmeister am zweiten Renntag geschlagen hatte, konnte mit Platz sieben nicht glänzen. Stattdessen machte Mattia Gavazzi (Androni Giocattoli) wieder von sich reden, indem er Peter Sagan (Cannondale) und Francisco Ventoso (Movistar) schlug. Der 29-jährige Italiener hatte nach einer positiven Kokainprobe aus dem Frühjahr 2010 eine zweieinhalbjährige Dopingsperre absitzen müssen. 2009 hatte er schon einmal eine Etappe in San Luis gewonnen, damals die erste. Die Gesamtwertung erfuhr im oberen Bereich keine Änderungen mehr und so konnte San Luis-Somos Todos neben Erfolgen in Berg- und Sprintwertung auch den Gesamtsieg feiern. Daniel Diaz verwies den Tour-de-France-Fünften Tejay van Garderen (BMC Racing Team) um 33 Sekunden auf Platz zwei. -> Zum Resultat und alle Endständen Die Tour de San Luis (Kategorie 2.1) war das höchstwertige südamerikanische Rennen im UCI-Kalender dieser Saison. Den nächsten Höhepunkt in der America Tour stellt die Tour of California (12.-19. Mai) in den USA dar. |
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