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Klasika Primavera: Rui Costa gibt den Spaniern das Nachsehen
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07.04.2013

Klasika Primavera: Rui Costa gibt den Spaniern das Nachsehen

Info: Klasika Primavera de Amorebieta 2013 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Amorebieta, 07.04.2013 - Rui Alberto Faria Costa (Movistar) hat bei der Klasika Primavera (1.1) seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der Tour-de-Suisse-Champion des vergangenen Jahres setzte sich im Sprint einer größeren Favoritengruppe vor Pablo Urtasun (Euskaltel-Euskadi) durch. Wenige hundert Meter vor dem Ziel hatten Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) und Costas Teamkollege Beñat Intxausti noch als Duo Kopf-an-Kopf an der Spitze gelegen, bevor die Verfolger wieder aufschließen konnten und die beiden auf die Plätze drei und vier verwiesen wurden. Der 26-jährige Rui Faria Costa ist der erste portugiesische Sieger der Klasika Primavera, welche zum 59. Mal ausgetragen wurde.

Epilog zur Baskenland-Rundfahrt
Nach Gran Premio Miguel Indurain, Vuelta Ciclista a la Rioja und der Vuelta al Pais Vasco stand zum Abschluss der "nordspanischen Woche" heute noch die Klasika Primavera auf dem Programm, die über 171,6 Kilometer rund um Amorebiata führte und wie immer mehrere Passagen auf dem Muniketagane (380m, Kat.2) und dem Autzagane (230m, Kat.3) vorsah. Bis zum km 35 fuhr das Feld noch zusammen, dann konnte Ruben Fernandez (Caja Rural) sich absetzen und in Boris Shpilevski (Lokosphinx) sowie in Mikel Aristi (Euskadi) zwei Mitstreiter für einen Fluchtversuch gewinnen. Der Vorsprung des spanisch-russischen Trios wuchs sprunghaft auf ca. sechseinhalb Minuten an, bevor verschiedene Mannschaften dagegenhielten. Schon beim ersten Anlauf zum Muniketagane zeigte sich, dass Fernandez am Berg die besseren Beine hatte. Shpilevski und Aristi fielen zurück, während der 22-Jährige seine Position im Rennen noch längere Zeit verteidigen konnte. Erst nach der übernächsten Passage des Autzagane circa 26 Kilometer vor dem Ziel waren auch seine Reserven so weit aufgebraucht, dass er sich von den Verfolgern einholen ließ.

Euskaltel verpasst ersten Saisonsieg erneut - wenn auch nur knapp
Movistar und Euskaltel übernahmen das Kommando bis zum nächsten Anstieg, wo Alberto Contador (Saxo-Tinkoff), Beñat Intxausti (Movistar) und ein anderer Fernandez - nämlich Delio Fernandez von OFM - in die Offensive gingen. Contador wollte nach seinen enttäuschenden fünften Gesamtrang bei der Baskenland-Rundfahrt wiedergutmachen und griff 5 Kilometer vor dem Ziel erneut an, zog aber Intxausti, den Gesamtachten der Vuelta Pais Vasco, mit sich. Die verbliebenden Euskaltel-Fahrer jagten hinterher - im Bestreben, endlich den ersten Saisonsieg zu erzielen und die Aufregung um den Doping-Fall Serebryakov vergessen zu machen -, sodass das Spitzenduo auf abfallender Zielgerade im allerletzten Moment noch gestellt wurde. Dennoch war es Rui Alberto Faria Costa, der für Movistar am Tag nach Nairo Quintanas Gesamtsieg einen weiteren Erfolg einfuhr. Der Portugiese gab Euskaltels Pablo Urtasun und dessen Landsmännern Contador und Intxausti das Nachsehen. Genau 20 Fahrer umfasste die vordere Gruppe, in der sich mit Amets Txurruka (Caja Rural, Platz 13) auch der Berg- und Sprintwertungsgewinner der Baskenland-Rundfahrt befand.

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