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Grega Bole feiert 2. Etappensieg am 2. Tag der Slowenien-Rundfahrt
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18.06.2010

Grega Bole feiert 2. Etappensieg am 2. Tag der Slowenien-Rundfahrt

Info: Tour de Slovénie (2.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Beljak, 18.06.10 - Mit seinem zweiten Etappensieg in Folge hat Grega Bole (Lampre Farnese-Vini) bei der heimischen Slowenien-Rundfahrt souverän die Gesamtführung verteidigt. Am Ende der 166 Kilometer, die in der Landeshauptstadt Ljubljana gestartet wurden und ins österreichische Beljak - hierzulande besser bekannt als Villach - führten, verwies der 24-Jährige den Italiener Daniele Bennati (Liquigas-Doimo) auf Rang zwei. Die Ränge drei und vier gingen durch Matej Stare und Blaz Furdi an Fahrer des Team Sava. Bennati ist nun Zweiter des Gesamtklassements mit 14 Sekunden Rückstand auf den zweimaligen Etappensieger.

Wie bereits gestern konnte sich im Laufe der Etappe lediglich ein einzelner Ausreißer an der Spitze etablieren: diesmal Luka Rakuša vom Team Obrazi Delo Revije, der sich, noch ehe 10 Kilometer zurückgelegt waren, aus dem Feld verabschiedete. Dafür war das Wetter mit 30 Grad und Sonnenschein wesentlich besser als am Vortag - zumindest so lange, bis man die Grenze nach Österreich passierte. In diesem Moment öffnete der Himmel seine Schleusen und ein kräftiger Regenschauer prasselte hinab auf den Solisten an der Spitze und auf das Peloton, das von Lampre-Farnese Vini, dem Team des Gesamtführenden Grega Bole, mit sanfter Hand kontrolliert wurde. Auf über 6 Minuten stieg Rakušas Guthaben an, bis auch Saxobank sich in die Nachführarbeit einschaltete. Das Tempo nahm beständig zu und auf den letzten 25 Kilometern, auf denen die zweite Bergwertung des Tages abgenommen wurde, zerriss das Feld in mehrere Abteilungen. Vor allem Liquigas - das neben den beiden schon genannten dritte Pro-Tour-Team im Feld, das gestern keinen guten Eindruck hinterlassen hatte - tat sich hervor. Aber außer der Tatsache, dass der Flüchtling wieder eingefangen wurde, hatten die Bemühungen der italienischen Mannschaft keine wesentlichen Auswirkungen. Zwar reduzierte sich die Favoritengruppe auf um die 30 Fahrer, aber der Mann im Gelben Trikot ließ sich nicht abschütteln. Auf der Abfahrt nach Villach (slowenisch Beljak) lief auch vieles wieder zusammen.

Bei inzwischen zurückgekehrtem Sonnenschein gewann Grega Bole, dem Liquigas' Tempoverschärfungen nichts ausgemacht zu haben schienen, den Sprint der großen Gruppe, holte seinen zweiten Etappensieg in Folge und baute seine Führung in der Gesamtwertung auf 14 Sekunden aus. Für den besten Liquigas-Fahrer blieb nur Rang zwei: Es handelte sich um Daniele Bennati, der nun auch insgesamt Zweiter ist. Dritter im Finale war Matej Stare vor seinem Sava-Teamkollegen Blaz Furdi, der wiederum Giovanni Visconti (ISD-Neri) überspurtete. Die beiden Slowenen sind nun auch Nr. 3 und 4 in der Gesamtwertung mit 16 und 20 Sekunden Rückstand auf Bole. Der Deutsche Patrick Sinkewitz, ein Teamkollege Viscontis, ist immerhin noch Gesamtachter, obwohl er im heutigen Sprint nicht unter die ersten 20 kam.

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Die dritte Etappe von Bled nach Krvavec zeichnet sich durch eine hammerharte Bergankunft erster Kategorie aus. Es ist also unwahrscheinlich, dass Sprinter Bole auch nach den morgigen 171 Kilometern wieder Gelb überstreifen kann.





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