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Ster Elektrotoer: Henderson und Downing mit Doppelsieg bei "kleinem Amstel Gold Race"
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18.06.2010

Ster Elektrotoer: Henderson und Downing mit Doppelsieg bei "kleinem Amstel Gold Race"

Info: Ster Elektrotoer (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nuth, 18.06.2010 - Die 3. Etappe der Ster Elektrotoer führte über einige aus dem Amstel Gold Race bekannte Anstiege und über ein welliges Finale, dennoch kam es zu einem Massensprint. Dem drückte das Team Sky seinen Stempel auf, belegte durch Gregory Henderson und Russell Downing die ersten beiden Ränge. Jos Van Emden überstand den Tag unbeschadet und behält weiterhin das Leadertrikot, wenn ihm auch Rabobank-Teamkollege Lars Boom gefährlich nahe kommt.

Tonti holt sich Bergtrikot auf Amstel-Etappe
Noch nicht die schwerste Etappe der Rundfahrt aber schwer genug sollte das mittlere Teilstück der fünftägigen Ster Elektrotoer werden. Vom limburgischen Nuth, genauer dem Stadtteil Schimmert, führte die Strecke 178,8 Kilometer über einen welligen Parcours wieder zurück in den Startort. Unterwegs galt es mit Bemelerberg, Loorberg, Groenweg, Eyserbosweg, Gulperberg und Cauberg sechs mit Bergwertungen versehene Hellingen zu überwinden, von denen fünf auch zum Programm des Amstel Gold Race gehörten. Die erste Prämie nach knapp zwanzig Kilometern holte sich der Deutsche Simon Geschke (Skil-Shimano), das Bergtrikot machten aber andere Fahrer unter sich aus, ein Ausreißer-Quartett. Es waren Peter Kennaugh (Team Sky), Andrea Tonti (Carmiooro), Stijn Neirynck (Topsport Vlaanderen) und Piet Rooijakkers (Skil-Shimano), der sich aber ganz aus dem Kampf um die Punkte heraushielt. Der Italiener Tonti erwies sich an den Hellingen ohnehin als unschlagbar und gewann die verbleibenden fünf Wertungen. Kurz nach der letzten auf dem Cauberg, rund 40 Kilometer vor dem Ziel, war das Feld schon wieder dran.


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1 - 2 - Sky: Henderson und Downing nicht zu bezwingen
Das restliche Rennen bis ins Ziel auf weiterhin welligem Terrain war von immer neuen Angriffen geprägt, die das Feld aber alle neutralisierte. Vor allem HTC-Columbia und Sky wollten sich den Massensprint nicht vermiesen lassen. Auf der leicht ansteigenden Zielgeraden zog der Brite Russell Downing seinem neuseeländischen Teamkollegen Gregory Henderson den Sprint an, den dieser locker gewann. Downing konnte ausgiebig mitjubeln, holte Platz zwei vor dem deutlich geschlagenen Rest des Feldes. Es war schon der dritte Doppelsieg der stark besetzten Sprinterabteilung von Sky. Für den ersten sorgten Henderson und Christopher Sutton bei der Down Under Classic, den zweiten gab es nur wenige Tage später in umgekehrter Reihenfolge auf der 6. Etappe der Tour Down Under. Das Columbia-Duo aus André Greipel und Leigh Howard schaffte es dagegen nur auf die Plätze sieben und acht, waren damit nur drittbestes Paar des Tages. Die beiden Sprinter von Saxo Bank, Alex Rasmussen und Lucas Sebastian Haedo, wurden Dritter und Sechster. In der Gesamtwertung gab es beinahe einen Wechsel, Jos Van Emden verteidigte aber doch zum zweiten Mal seine Führung. Lars Boom gewann im attackenreichen Finale eine Sprintwertung und zog durch die Zeitgutschrift mit seinem Teamkollegen von Rabobank gleich. Lediglich 18 Hundertstel aus dem Zeitfahren bewahrten schließlich den Status quo.

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Ob es auf der morgigen 4. Etappe ebenfalls eine Massenankunft geben wird, ist fraglich. Wieder gibt es sechs Bergwertungen, die aber noch etwas höher hinausführen als heute, bis auf fast 700 Meter. Zudem kann der kleine Schlussanstieg im belgischen La Gileppe für Differenzen sorgen.





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