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Vier Favoritensiege beim Chrono des Nations - Tony Martin gewinnt zum dritten Mal
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20.10.2013

Vier Favoritensiege beim Chrono des Nations - Tony Martin gewinnt zum dritten Mal

Info: Chrono des Nations 2013 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Les Herbiers, 20.10.2013 – In der westfranzösischen Gemeinde Les Herbiers endete heute die europäische Straßensaison. Nicht mit einem normalen Rennen, sondern dem traditionellen Zeitfahrwettbewerb Chrono des Nations. Drei der Weltmeister aus Florenz und die beste Frau der Europameisterschaft hatten sich an den Start gewagt und konnten alle ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) feierte nach dem WM-Hattrick auch den Chrono-Hattrick, hatte aber mit Gustav Erik Larsson (IAM Cycling) unerwartet starke Konkurrenz).

Martin lässt dem WM-Titel zum 3. Mal den Chrono-Sieg folgen
Was Siege beim Chrono des Nations angeht ist Pascal Lance der Rekordhalter unter den Männern. 1987 und 1988 gewann der Franzose als Amateur, 1994 und 1995 dann nochmals, als das Rennen auch für Profis freigegeben wurde. Diese Marke könnte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) vielleicht schon im nächsten Jahr einstellen, denn der 28-Jährige holte sich den dritten Sieg in Serie, der allerdings sein bisher knappster war. Gustav Erik Larsson (IAM Cycling) bot dem dreifachen Zeitfahrweltmeister die Stirn und sorgte für große Spannung. An den ersten beiden Zwischenzeiten hatte er erst 17, dann fünf Sekunden Rückstand, bevor er am dritten Messpunkt Zeitgleichheit mit dem großen Favoriten erzielte. Auf den letzten elf der 57,025 Kilometer des neuen Kurses – früher war er nur 48,5 Kilometer lang – brachte Martin aber noch 14 Sekunden zwischen sich und den Schweden. Mit 45 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen schaffte es Sylvain Chavanel auf den dritten Platz, behauptete sich gegen Marco Pinotti (BMC Racing Team/+1:00) und Johan Le Bon (FDJ/+1:05).

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Europameisterin Solovey beerbt Neben
Auch bei den Frauen hatte es 2011 und 2012 dieselbe Siegerin gegeben. Anders als Martin konnte Amber Neben die Serie aber nicht ausbauen (Pasta Zara). Sie kam mit eineinhalb Minuten Rückstand nur auf den sechsten Platz. Schnellste über die anders als bei den Männer unveränderte Strecke von 20,87 Kilometer war die 21-jährige Ukrainerin Hanna Solovey, die im Juni den Zeitfahrsieg bei der U23-Europameisterschaft davongetragen und es bei der Elite-Weltmeisterschaft in Florenz als jüngste Top10-Finisherin auf den achten Platz geschafft hatte. Alison Tetrick (Exergy Twenty16) und Elisa Longo Borghini (Hitec Products) landeten mit deutlichem Rückstand von 43 bzw. 59 Sekunden auf den Plätzen zwei und drei. Genau eine Minute Rückstand hatte die Viertplatzierte Olga Zabelinskaya (RusVelo). Die Russin war als WM-Siebte die einzige Starterin, die in Florenz vor Solovey gelegen hatte.

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Dreifache Titelträgerin Éraud beste Juniorin
2010 hatte Solovey beim Chrono des Nations schon einmal in der U19-Kategorie gesiegt. Beste Juniorin wurde diesmal Séverine Éraud, die 2013 in ihrer Altersklasse die alles überragende Zeitfahrerin war. Sie ist amtierende französische, Europa- und Weltmeisterin. Nach 17,23 Kilometern ließ sie Landsfrau Fanny Zambon (+0:07) und die Ukrainerin Olena Demydova (+0:12) hinter sich und rundete ihr erfolgreiches Jahr perfekt ab.

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Belgier Drecraene dominiert bei den Junioren
Im Wettkampf der Junioren war Igor Decraene nicht zu schlagen, der als belgischer und Weltmeister und Zweitplatzierter der EM ebenfalls eine herausragende Zeitfahrsaison hinter sich hat. Um gut eine Minute distanzierte er den französischen Junioren-Zeitfahrmeister Elie Gesbert und den Belgier Martin Palm, die auf den Plätzen zwei und drei nur zweieinhalb Sekunden auseinander lagen.

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