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Regen, Matsch, Spaß! - Besuch beim internationalen Radquer in Steinmaur
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02.11.2013

Regen, Matsch, Spaß! - Besuch beim internationalen Radquer in Steinmaur

Info: Bildergalerie
Info: Radcross: 52. Internationales Radquer Steinmaur 2013
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Nachdem ich im letzten Jahr erstmals ein Cross-Rennen besucht hatte, ist es für mich auch in diesem Herbst/Winter klar, dass ich mir wieder ein Rennen live vor Ort ansehen werde. Bislang hatte ich mich für diese Raddisziplin nicht sonderlich interessiert, aber die Begeisterung ist da und ich bin ohnehin der Meinung, dass man für alles offen sein sollte.

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Die verwinkelte Strecke in Steinmaur
So geht es also am letzten Oktober-Wochenende nach Steinmaur bei Zürich. An meiner Seite diesmal unsere Cross-Expertin Heike.
Als wir ankommen regnet es leicht. Da es trüb und grau ist und auf der Anfahrt bereits geregnet hatte, bin ich wirklich froh meine Gummistiefel dabei zu haben. Die hatte ich extra für diesen Zweck gekauft und so haben sie nun ihren ersten Einsatz.
Gleich beim Eingang treffe ich einen Bekannten, der die Örtlichkeiten hier gut kennt.
Es läuft gerade das Rennen der Kategorie „JEKAMI“. Also ein Rennen für Jedermann. Ich versuche mir erst mal einen Überblick zu verschaffen und mich zu akklimatisieren.
Die Strecke ist gut einsehbar, wir schauen uns die mal an. Dann aufwärmen im Schützenhaus, wo ein kleiner Raum für Ehrengäste reserviert ist. Es regnet und der Tag lässt sich zunächst nicht so gut an.


Eines der Hindernisse, die Holzbrücke
Für die nächsten Rennen geht es natürlich wieder an den Start und auf die Strecke.
Ein Punkt auf der Strecke ist besonders interessant, da man von dort zum einen die gesamte Strecke einsehen kann. Zum anderen hat man einen Blick direkt auf die Holzrampe, über die die Fahrer müssen. Nach einer Schleife kommen sie direkt hier vorbei und wenn man ein paar Schritte in den Wald macht, sieht man sie schon wieder. Das ist nahezu genial!
Um die Mittagszeit gibt es eine etwas längere Pause zwischen den Rennen, die auch wir nutzen, um uns im Festzelt zu stärken.
Inzwischen ist auch das Wetter besser geworden. Es scheint sogar mal kurz die Sonne, während die Amateure und die Masters-Fahrer auf der Strecke sind.
Das Hauptrennen rückt immer näher, vorher ist aber noch der Nachwuchs dran. Die Schüler und die ganz Kleinen. Ein Mädchen ist im Dress des amerikanischen Meisters gekleidet und steht stolz in der ersten Reihe der Startaufstellung.
Kaum ist der Nachwuchs gestartet, beginnt es heftig zu regnen, so dass auch wir uns noch mal ins Festzelt flüchten. Der Regen prasselt aufs Zeltdach und wir warten erst mal ab. Als die Sonne wieder zu sehen ist, wagen wir uns wieder nach draußen, wo die Kleine im US-Dress immer noch tapfer ihre Runden dreht. Und ich schäme mich fast ein bisschen dafür, dass ich nicht dem Regen getrotzt habe und an der Strecke stehen geblieben bin, um dieser Leistung meinen Respekt zu zollen! Ich bin schwer beeindruckt von der Leistung der Kinder!


Sieger Francis Mourey
Dann aber steht der Höhepunkt des Tages an, das UCI-Rennen der Herren. Ein paar Fahrer kenne ich, aber nicht viele. Aber Heike bringt mir an diesem Tag sehr viel zum Thema Cross und zu den Fahrern bei!
Nachdem ich mich den ganzen Tag etwas zurückgehalten habe, was das Fotografieren angeht, laufe ich jetzt zur Hochform auf!
Nach dem Start gehen wir zu unserem Lieblingspunkt an der Strecke. Hier ist es wirklich genial! Ich springe munter hin und her und fotografiere, was das Zeug hält. Wir wechseln dann mal den Platz um auch die Hindernisspassagen zu sehen, kehren dann aber wieder an unseren Stammplatz zurück. Der ist einfach zu gut! Dabei müssen wir aber an einem Durchgang den Parcours überqueren. Der ist inzwischen so total aufgeweicht und schlammig. Wie kann man da nur Rad fahren???
Meine Gummistiefel erweisen sich als lohnende Investition.
Acht Runden ist das Rennen lang. Bei der vorletzten Runde platzieren wir uns an der letzten Kurve, wo die Fahrer aus dem Wald auf die Asphaltpassage kommen. Dann geht’s zum Ziel, um dort den Zieleinlauf des Siegers und aller anderen Fahrer fotografisch festzuhalten.
Nach der Siegerehrung verlassen wir das Gelände, um zum Auto zu laufen. Auf dem Weg dorthin kommen wir durchs Fahrerlager, wo wir zum Abschluss noch Fotos mit dem Zweitplatzierten des Rennens machen. Zum Abschluss noch mal ein Highlight eines ohnehin schon genialen Radsporttages.
Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass der Radsport mehr zu bieten hat, als viele glauben! Cross ist einfach eine faszinierende Disziplin im Radsport und so ist das nächste Live-Cross-Rennen bereits in Planung!





Start zum Rennen der Damen
Start zum Rennen der Damen

Alice Arzuffi auf der Strecke
Alice Arzuffi auf der Strecke

Eindrücke vom Rennen der Damen
Eindrücke vom Rennen der Damen

das Podium des Damenrennens (Sina Frei, Alice Arzuffi, Elena Valentini)
das Podium des Damenrennens (Sina Frei, Alice Arzuffi, Elena Valentini)


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