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Diskussion um Kuurne-Spitzengruppe: UCI will Radweg-Verbot verdeutlichen
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04.03.2014

Diskussion um Kuurne-Spitzengruppe: UCI will Radweg-Verbot verdeutlichen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das Verhalten der Spitzengruppe während Kuurne-Brussel-Kuurne hat im Nachhinein für einige Diskussionen gesorgt. Die Männer um den späteren Sieger Tom Boonen hatten am Varent, einer kopfsteingepflasterten Passage, den ungepflasterten Radweg neben der Straße benutzt. Solche Ausweichmanöver auf Wege abseits der eigentlichen Rennstrecke sind seit Beginn des Jahres nach UCI-Reglement verboten. Die Kommissäre drückten jedoch beide Augen zu, was zunächst Marcel Sieberg (Lotto-Belisol) via Twitter schärfstens kritisierte und nun auch von anderen Fahrern und Teams bemängelt wird. Die Fluchtgruppe hätte disqualifiziert werden müssen, heißt es, zumal das Peloton wenig später brav auf der Straße blieb und damit einen ganz offensichtlichen Nachteil hatte. Ein UCI-Offizieller versuchte heute in der Presse, die Wogen zu glätten. "Theoretisch hätten wir die Ausreißer aus dem Rennen nehmen müssen. Aber selbst innerhalb der UCI herrscht Uneinigkeit darüber, wie die neue Regel zu interpretieren ist. Was macht man beispielsweise mit einem Fahrer, der auf den Radweg springt, um einen Sturz zu verhindern?" Der Weltverband werde sich noch in der laufenden Woche auf eine Verdeutlichung des Paragrafen verständigen und diese kommunizieren. Möglicherweise laufe es darauf hinaus, dass nur Fahrer disqualifiziert werden, die bewusst und in einer rennentscheidenden Situation die Straße verlassen.


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