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Katalonien-Rundfahrt Rodriguez gewinnt zum zweiten Mal die Katalonien-Rundfahrt - Westra siegt im Regen Barcelonas |
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30.03.2014 | ||
Rodriguez gewinnt zum zweiten Mal die Katalonien-Rundfahrt - Westra siegt im Regen BarcelonasInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2014Autor: Felix Griep (Werfel) Barcelona, 30.03.2014 – Die beiden Bergankünfte auf der 3. und 4. Etappe haben die 94. Volta Ciclista a Catalunya entschieden, daran konnte auch das letzte Teilstück in der katalanischen Hauptstadt Barcelonas nichts mehr ändern. Joaquin Rodriguez (Katusha) verteidigte seinen Vorsprung von vier Sekunden gegenüber Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bis ins Ziel und gewann in seiner Heimat-Stadt zum zweiten Mal nach 2010 seine Heimat-Rundfahrt. Tagessieger wurde Lieuwe Westra (Astana), der auf einem Rundkurs über den Alt de Montjuïc ein Dutzend anderer Ausreißer abhängte. Ausreißergruppe schrumpft von 13 auf 5 auf Westra Wie während der gesamten Woche herrschte in Katalonien kein besonders schönes Wetter, Regen begleitete die Fahrer über die letzten 120,7 Kilometer rund um und mitten durch Barcelona. Tatsächlich wurde nicht die ganze angesetzte Distanz absolviert, denn aufgrund der Gegebenheiten wurde der finale Rundkurs, welcher über den zwei Kilometer langen Aufstieg zum Alt de Montjuïc führte, leicht verkürzt, um eine Abfahrt zu entschärfen. Nichtsdestotrotz blieb es dabei, dass der Hausberg Barcelonas achtmal überquert werden musste. Bei der ersten Zielpassage und Einfahrt auf die Runde lag eine 13-köpfige Ausreißergruppe 3:40 Minuten vor dem Feld. Zu ihr gehörte Stef Clement (Belkin), der sich am Tag nach seinem Etappensieg endgültig das Bergtrikot sicherte. Er gewann zwei Bergwertungen zu Beginn der Etappe und die erste auf dem Montjuïc, was locker reichte, um seine Position zu verteidigen. Deshalb konnte es der Niederländer gelassen nehmen, dass er auf der zweiten Runde den Kontakt zur Spitze verlor – ebenso wie Daniele Ratto (Cannondale), Cédric Pineau (FDJ.fr), Boris Vallée (Lotto Belisol), Perrig Quemeneur (Europcar), Fumiyuki Beppu (Trek Factory Racing), Jérôme Baugnies und Michel Kreder (beide Wanty-Groupe Gobert). Die Gruppe war auf ein Quintett zusammengeschmolzen, welches Lieuwe Westra (Astana), Marcus Burghardt (BMC Racing Team), Thomas Voeckler (Europcar), Maciej Paterski (CCC Polsat Polkowice) und Yoann Bagot (Cofidis) bildeten. Voeckler, der auf der 2. Etappe mit einem Solo nicht gegen die Sprinterteams angekommen war, wollte sich bei der fünften Befahrung des Montjuïc absetzen, war jedoch nicht stark genug und provozierte stattdessen einen knallharten Konter von Westra. Rodriguez übersteht auch Contadors letzte Attacke Bei der nächsten Zielpassage hatte Westra schon 48 Sekunden Vorsprung auf Voeckler und die anderen verbliebenen Ausreißer und vergrößerte diesem im Verlauf der letzten beiden Runden auf 1:22 Minute, fuhr souverän zu seinem größten Erfolg seit dem Etappensieg in Mende bei Paris-Nizza vor zwei Jahren. Burghardt setzte sich im Kampf um Platz zwei gegen Voeckler durch und beendete die Volta mit einem weiteren starken Resultat, nachdem er auf den ersten beiden Etappen in den Massensprints schon als Siebter und Fünfter gut abgeschnitten hatte. Paterski und Bagot folgten auf den Plätzen vier und fünf, bevor etwas über zwei Minuten nach Westra das 36 Fahrer große Hauptfeld mit Gesamtsieger Joaquin Rodriguez (Katusha) das Ziel erreichte. Wie auf Etappe 5 musste der Katalane einen Angriff des Madrilenen Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) parieren, was für ihn überhaupt kein Problem darstellte. So gab es keinen zweiten Rundfahrtsieg in Folge für Contador, der Tirreno-Adriatico dominiert hatte, sich in Rodriguez‘ Heimat aber um vier Sekunden geschlagen geben musste. Tejay van Garderen (BMC Racing Team) behielt als Dritter ebenso seinen Platz auf dem Podium, Platzierungswechsel gab es nur noch außerhalb der Top10. Nicht mehr zu rütteln war auch an den Ständen in der Sprintwertung und der „Trofeo Miguel Poblet“. In beiden Sonderwertungen hatte sich der 22-jährige Deutsche Michel Koch (Cannondale) mit mehreren Fluchtteilnahmen an die Spitze gesetzt. Die Mannschaftswertung gewann Garmin-Sharp – ein kleiner Trost dafür, dass weder Vorjahressieger Daniel Martin noch der als stärkster Fahrer des Teams auf Rang sieben gelandete Andrew Talansky in der Lage waren, den Gesamterfolg aus 2013 zu wiederholen. -> Zum Resultat und allen Endständen Übernächste Woche gibt es mit der Baskenland-Rundfahrt (7.-12. April) ein weiteres WorldTour-Etappenrennen in Spanien. Auf der Stand heute noch provisorischen Startliste tauchen auch wieder die Namen von Contador und van Garderen auf, während sich Rodriguez abseits des Renngeschehens auf die Ardennen-Klassiker vorbereitet. |
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30.03.2014 | ||
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