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Volta Limburg Classic: Moreno Hofland souveräner Sprintsieger - Colbrelli wieder Zweiter
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05.04.2014

Volta Limburg Classic: Moreno Hofland souveräner Sprintsieger - Colbrelli wieder Zweiter

Info: Volta Limburg Classic 2014 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Eijsden, 05.04.2014 - Moreno Hofland hat die 41. Austragung der Volta Limburg Classic (1.1) gewonnen und seiner Mannschaft Belkin Pro Cycling so dabei geholfen, ihre Favoritenrolle einzulösen. Der 22-jährige Niederländer, heuer bereits Etappensieger bei der Andalusien-Rundfahrt und Paris-Nizza, verwies Sonny Colbrelli (Bardiani CSF) und Mauro Finetto (Neri Sottoli) im Sprint auf der gepflasterten Zielgeraden klar auf die Plätze. Daniele Colli, ein Teamkollege von Finetto, kam auf den vierten Platz. Das Rennen führte über 196 hügelige Kilometer von und nach Eijsden. Colbrelli hatte sich bereits im vergangenen Jahr knapp geschlagen geben müssen, als der Deutsche Rüdiger Selig den Sieg davontrug.

Die Volta Limburg Classic, die manchmal auch als "Kleines Amstel Gold Race" bezeichnet wird, weil sie in derselben Region der Niederlande stattfindet, umfasste neun Hellingen, die alle mehrfach überquert werden mussten: Heiweg, Bukel, Örenberg, Keunestraat, Bergenhuizen, Scheij, Loorberg, Varnstraat und Crindaal. Vorjahressieger Rüdiger Selig stand nicht am Start, wohl aber der Vorjahreszweite Sonny Colbrelli und der Gewinner von 2009, Mauro Finetto. Die Favoritenbürde trug aber die Mannschaft Belkin, die neben ihrem Heimvorteil mit Moreno Hofland, Wilco Kelderman und Laurens ten Dam Fahrer für jedes mögliche Rennszenario aufbot. Einer der Ihren, Steven Kruijswijk, befand sich denn auch in der ersten Fluchtgruppe des Tages, an der Seite von Adrian Honkisz (CCC Polsat) und Lasse Bochmann (Cult Energy Vital Water). Als sie 50 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden, erhöhte Belkin den Druck und sprengte das Peloton. Wenig später griff Ten Dam am Loorberg (1500m bei 5,5%) an und nahm Bert-Jan Lindeman (Rabobank Development) und Marc de Maar (United Healthcare) mit sich. Auch Finetto, sein Landsmann Davide Rebellin (CCC Polsat) sowie Rob Ruijgh (Vastgoedservice) und Nicola Boem (Bardiani), die man bei den Drei Tagen von De Panne jüngst in Fluchtgruppen gesehen hatte, gingen mit. Unter dem Kommando der an einem Sprint interessierten Teams (neben Belkin waren das Androni für Kenny van Hummel und Wanty für Michel Kreder) kam das Feld aber auch diesmal wieder heran. De Maar und Ruijgh wehrten sich bis 7 Kilometer vor dem Ziel.
Anschließend platzierte Marco Canola (Bardiani) einen durchaus vielversprechenden Vorstoß, doch auf den letzten 2000 Metern musste er sich einholen lassen. Kurz zuvor hatte ein Sturz Ten Dam und drei weitere Fahrer aus der Bahn geworfen. Auf der kopfsteingepflasterten Zielgerade in Eijsden konnte keiner Moreno Hofland das Wasser reichen. Aus perfekter Position spurtete er an Finetto vorbei. Colbrelli profierte zwar noch vom Windschatten des nunmehr dreifachen Saisonsiegers, doch er blieb hinter ihm zurück. Schon beim Etoile de Bessèges, der Mittelmeerrundfahrt, dem GP di Lugano und Roma Maxima hatte Colbrelli Podestplätze belegt, war aber nie ganz oben gestanden.

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