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Italien: Pantani-Ermittler zweifeln Todeszeitpunkt an, kritisieren Nachlässigkeit am Tatort
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14.10.2014

Italien: Pantani-Ermittler zweifeln Todeszeitpunkt an, kritisieren Nachlässigkeit am Tatort

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Im Zuge der Ermittlungen im Todesfall Marco Pantani, welche Anfang August wieder aufgenommen wurden, ist jetzt ein Video aufgetaucht, welches eine sehr dilettantische und unvorsichtige Untersuchung des Tatorts durch die zuständigen Polizeibeamten zeigt. Wie Cyclingweekly berichtet, wurde die Aufnahme heute im italienischen Fernsehen gezeigt und Experten kommentierten: "Man sieht, dass Leute in dem Raum ohne Handschauhe arbeiten und dennoch alles anfassen. Im Schlafzimmer sehen wir eine Wasserflasche, die niemals näher betrachtet wurde, die aber dazu gedient haben könnte, Marco eine tödliche Menge Kokain einzuflößen." Und: "Diese Bilder zeigen unglücklicherweise, dass am Tatort wenig Aufmerksamkeit herrschte... Man gab sich offensichtlich keine Mühe, den Tatort nicht zu kontaminieren." Cyclingnews erwähnt unter Berufung auf die "Gazzetta dello Sport" außerdem Hinweise darauf, dass Pantanis Körper nach seinem Ableben bewegt und dass der Todeszeitpunkt völlig falsch besimmt worden sein könnte. Bisher ging man von der Mittagszeit des 14. Februar aus. Pantanis Armbanduhr sei aber um 5.05 Uhr stehengeblieben, was bei der Lageveränderung seiner Leiche passiert sein könne. Auch habe die erste Schätzung des Pathologen auf 5 Uhr gelautet. Mit einem (ersten) gerichtlichen Beschluss in dem Verfahren wird Ende des Jahres gerechnet.


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