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Shortnews Italien: Mercatone Uno will Marco Pantani als Giro-Sieger 1999 anerkannt sehen |
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| 29.10.2014 | |
Italien: Mercatone Uno will Marco Pantani als Giro-Sieger 1999 anerkannt sehenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Vor 10 Tagen war bekannt geworden, dass die italienische Staatsanwaltschaft erneut untersucht, ob Wettbetrug oder gar die Mafia eine Rolle bei Marco Pantanis Ausschluss vom Giro d'Italia 1999 gespielt haben. Nun erhob der Chef der Supermarktkette Mercatone Uno - seinerzeit Sponsor von Pantanis Team - die Forderung, der Gesamtsieg möge dem 2004 Verstorbenen nachträglich zuerkannt werden. "Ich kann nicht sagen, ob es sich um eine Verschwörung, um einen Irrtum oder etwas anderes handelte. Aber ich weiß, dass es neue Hinweise gibt, die Anlass geben, die Entscheidung zuungunsten Marco Pantanis und des Mercatone Uno Teams zu modifizieren und zu revidieren", wird ein Anwalt von Cyclingnews unter Berufung auf mediaset.it zitiert. "Mercatone Uno und besonders sein Präsident Romano Cenni verlangen einfach, dass Pantani das gegeben wird, was ihm und zum Team zu Unrecht genommen wurde." Der damals 29-Jährige musste die Italien-Rundfahrt am vorletzten Tag verlassen, weil bei ihm (angeblich) ein Hämatokrit-Wert von 52% festgestellt wurde, was deutlich über der zulässigen Grenze von 50% lag. Pantani trug zu dem Zeitpunkt die Maglia Rosa und führte mit fast sechs Minuten Vorsprung. In seiner Abwesenheit gewann schließlich Ivan Gotti den Giro, zum zweiten Mal nach 1997. Nach dem Willen von Mercatone Uno soll das Zwischenresultat nach der 20. Etappe als Endergebnis festgelegt werden. Befragt was er davon halten würde, wenn es so käme, sagte Gotti gegenüber der "Gazzetta dello Sport", dass er sich dann nicht betrogen fühlen würde, sondern sich eigentlich schon mit dem Gedanken abgefunden habe. "Ich bin bereit, meinen Giro-Sieg aufzugeben", so Gotti wörtlich.  -> Übersicht aller Shortnews |
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