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Shortnews Extremwettersituationen: Fahrerverbände legen der UCI einen Richtlinien-Entwurf vor |
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21.03.2015 | |
Extremwettersituationen: Fahrerverbände legen der UCI einen Richtlinien-Entwurf vorAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, sind Vertreter verschiedener Fahrervereinigungen, Rennleiter und UCI-Offizielle im Vorfeld der "Classicissima" in Mailand zusammengekommen, um sich über einen ersten Entwurf für Extremwetter-Richtlinien auszutauschen. Die Cyclistes Professionnels Associés (CPA) wurde von David Millar repräsentiert, die Association Internationale des Groupes Cyclistes Professionnels (AIGCP) von Luuc Eisenga; für die Seite der Organisatoren waren Jean-Françoise Pescheux und Mauro Vegni, der sich kürzlich kritisch zu einem möglichen "Extreme Weather Protocol" äußerte, dabei. Der Entwurf soll dem Weltverband jetzt ganz offiziell vorgelegt werden. Darin enthalten ist offenbar ein starkes Mitspracherecht für die betroffenen Athleten. Chaotische Rennabläufe wie auf der Stilfser Joch-Etappe des Giro 2014, aber auch jüngere Wetterkapriolen wie bei der diesjährigen Tour of Oman oder kürzlich während Tirreno-Adriatico haben den Ruf nach klaren Vorschriften für Extremwettersituationen immer lauter werden lassen. Update, 22.03.: Auch die UCI bestätigte auf ihrer Webseite heute offiziell, dass ein Extremwetter-Abkommen in der Mache ist. Der Sicherheit und Gesundheit der Fahrer räume man dabei oberste Priorität ein. In den nächsten Wochen würden die Grundlagen für Wetterkriterien gelegt (Regen, Schnee, Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sichtverhältnisse), anhand derer über die Modifizierung eines Rennablaufs entschieden werden kann. "Eine erste Arbeitsvereinbarung wird für den Beginn des Giro d'Italia am 9. Mai erwartet", heißt es. |
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