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Doping-News: Giampaolo Caruso positiv auf EPO – am 27. März 2012
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18.08.2015

Doping-News: Giampaolo Caruso positiv auf EPO – am 27. März 2012

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Team Katusha, das schon Luca Paolinis Kokain-Befund bei der Tour de France zu beklagen hatte, verzeichnet eine neuen Doping-Fall. Es handelt sich jedoch um keinen aktuellen Verstoß, sondern um einen, der schon über drei Jahre zurückliegt. Wie die UCI heute mitteilte, wurde Giampaolo Caruso am 27. März 2012 bei einer Trainingskontrolle positiv auf EPO (Erythropoietin) getestet. Der Italiener, der vor wenigen Tagen seinen 35. Geburtstag feierte, gehört Katusha seit Juli 2010 an. Möglich gemacht wurde das verspätete "Adverse Analytical Finding" durch Nachtests, die "im Licht neuer wissenschaftlicher Entwicklungen" durchgeführt wurden, so schreibt es der Radsport-Weltverband. Der neue WADA-Code erlaubt es, Doping-Proben 10 Jahre lang aufzuheben. Giampaolo Caruso, der zuletzt im Herbst 2014 Mailand-Turin gewann, wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert, hat aber natürlich das Recht, die Öffnung der B-Probe zu verlangen. Ob Katusha die MPCC-Regel, wonach zwei Positivtests innerhalb von 12 Monaten zu einer Selbstsuspendierung von acht Tagen führen, befolgen muss, ist angesichts der Zeitspanne, die zwischen Carusos und Paolinis Befund liegt, unklar. Dass die UCI eine Sperre verhängen kann, scheint hingegen außer Frage zu stehen, weil es in den Regeln heißt, dass das Datum des Bekanntwerdens der Verstöße zählt. Caruso droht im Übrigen eine lebenslange Sperre, da er 2003 schon einmal auffällig war: Er wurde mit dem Anabolikum Nandrolon erwischt und für sechs Monate gesperrt.


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