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Greipel und Albasini lassen HTC-Columbia zum Abschluss der Tour of Britain jubeln
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18.09.2010

Greipel und Albasini lassen HTC-Columbia zum Abschluss der Tour of Britain jubeln

Info: Tour of Britain (2.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



London, 18.09.10 - Mit einem doppelten Erfolg für das Team HTC-Columbia ist die 7. Tour of Britain zu Ende gegangen. Erstens gewann der erfolgreichste Fahrer des Jahres, der Deutsche André Greipel, den Massensprint der Schlussetappe und übertraf mit diesem 21. Saisonsieg seine Vorjahresmarke. Zweitens machte der Schweizer Michael Albasini den Rundfahrt-Gesamtsieg perfekt, vor Borut Bozic (Vacansoleil) und Greg Henderson (Sky Team). Zweiter und Dritter des Tages wurden Lucas Haedo (Saxo Bank) und Roger Hammond (Cervélo).

Henderson kämpft um Bonussekunden und ums Podium
Das Londoner Kriterium über 8 Runden à 12 Kilometern (= 96 km Gesamtlänge) sollte zum Sprinter-Festival werden. Daran konnte auch eine 4-köpfige Fluchtgruppe mit u. a. dem zum kanadischen WM-Aufgebot gehörenden Christian Meier (Garmin-Transitions) nichts ändern, welche sich nach dem 1. Zwischensprint in der zweiten Runde bildete. Zuvor hatte das Sky Professional Team das Feld zusammengehalten, um dem Gesamtvierten Greg Henderson mittels Zeitgutschrift den Sprung aufs Podest zu ermöglichen. Tatsächlich schnappte sich der Neuseeländer 3 Bonussekunden und wiederholte diese Aktion am 2. Spurt zwei Runden später noch einmal - die erwähnte Spitzengruppe war zu dem Zeitpunkt schon wieder gestellt worden. Henderson kegelte damit Richie Porte (Saxo Bank) aus den Top3, der zuvor nur 2 Sekunden vor ihm gelegen hatte. Auch 1 Sekunde Bonus, die Porte sich seinerseits sicherte, konnten den Australier nicht retten. Am Ende lag er drei Sekunden hinter Henderson, der seinerseits auf den Rundfahrtsieger Michael Albasini +1:10 Differenz aufweist. Der Gesamterfolg des Schweizers stand spätestens dann fest, als die zweite Fluchtgruppe des Tages, die auf Initiative von Jeremy Hunt (Cervélo) zustande gekommen war und den letzten Zwischensprint (Runde 6) bestritten hatte, auf der Schlussrunde vom Feld geschluckt wurde. Bei enorm hohem Tempo bahnte sich ein Massensprint an und viele Teams wollten den Sieg - doch nur HTC-Columbia bekam ihn.

Greipel jetzt erfolgreicher als 2009. Erster Schweizer Gesamtsieg
Der 28-jährige Deutsche André Greipel schlug zum dritten Mal bei der diesjährigen Tour of Britain zu und erhöhte seine Anzahl an Saisonsiegen auf 21. Er ist damit erfolgreicher als in der Vorsaison, liegt ohnehin in der Siegesliste unangefochten an der Spitze. Sein Landsmann Robert Wagner (Skil) sprintete auf Rang fünf - unmittelbar vor ihm platzierte sich Henderson, der somit eine weitere Bonifikation knapp verpasste. Dem Slowenen Bozic blieb also sein zweiter Gesamtrang 1:05 Minuten hinter Albasini. Bozics Team Vacansoleil darf sich überhaupt in mehrfacher Hinsicht beglückwünschen: Man gewinnt die Mannschaftswertung und nimmt - übrigens genau wie bei der Polen-Rundfahrt - sowohl das Sprinttrikot, durch Michael Golas, als auch das Bergtrikot mit nach Hause, Letzteres dank Johnny Hoogerland, der in Polen noch beide Trikots gewann. Die Punktewertung geht an Henderson. Doch das Hauptaugenmerk liegt auf Michael Albasini, der im Alter von 29 Jahren seinen zweiten Rundfahrtsieg perfekt machte - und das innerhalb von nur 14 Monaten: Im Juli 2009 beendete er die Österreich-Rundfahrt auf Platz 1. Albasini ist der erste eidgenössische Champion der Großbritannien-Rundfahrt, die in ihrer jetzigen Form allerdings auch erst ihre 7. Auflage erlebte. Das Team Columbia stellt zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieger. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist Patrik Sinkewitz (ISD-Neri) auf Rang 6 (+ 2:12). Der beste einheimische Fahrer Robert Partridge (Endura Racing) wird Achter.

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