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Radcross: Sven Vanthourenhout, U23-Weltmeister 2001, beendet mit dem Sluitingsprijs seine Karriere
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21.02.2016

Radcross: Sven Vanthourenhout, U23-Weltmeister 2001, beendet mit dem Sluitingsprijs seine Karriere

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der Sluitingsprijs Oostmalle war heute nicht nur das letzte UCI-Rennen in der Karriere von Sven Nys (LiVE-Radsport.com wird seinem Rücktritt noch einen eigenen Beitrag widmen), sondern auch in der Karriere seines Namensvetters, Freunds und Teamkollegen Sven Vanthourenhout. Der mittlerweile 35-jährige Cousin der Radcrosser Dieter und Michael Vanthourenhout begann seine Laufbahn 2001 bei Domo-Farm Frites, danach fuhr er für Quick Step, Rabobank Continental - wo er erstmals mit Nys zusammentraf -, Sunweb (2007-2010) und schließlich ab März 2011 für Landbouwkrediet, das heute Crelan-AA Drink heißt und seinen Dienst einstellen wird (Sportdirektor Jan Verstraeten hat bereits bei Crelan-Vastgoedservice einen neuen Job gefunden).
Sven Vanthourenhout war zweimal belgischer Juniorenmeister, Junioren-Vizeweltmeister 1999 und belgischer U23-Meister, bevor er 2001 WM-Gold im Nachwuchsbereich errang. 2004 sowie 2005 holte er WM-Bronze bei der Elite. Er feierte bis 2007 zahlreiche Siege, u.a. in Middelkerke, Zonnebeke, Otegem, Ardooie, Hamme, Aigle und Eeklo. In den darauffolgenden Jahren fiel die Bilanz aber immer magerer aus. 2009 war er in Asteasu (Spanien) erfolgreich, 2012 dann noch beim Parkcross Maldegem. Sein letztes Spitzenresultat erzielte er auf der Straße, auf der zweiten Etappe der Ronde van Vlaams-Brabant 2015, einem nationalen Event.
Es ist wahrscheinlich, dass Vanthourenhout seinem Freund Nys in die Führungsebene von Telenet-Fidea folgt. Der Webseite Veldritkrant.be sagte er neulich: "Ich wurde sehr früh Profi und fuhr sofort auf höchstem Niveau Rennen. Aber ich war zu gierig, verlangte zu viel von mir. Dass ich sofort in einem Weltklasseteam wie Quick Step landete, trug auch nicht dazu bei, meine Ambitionen zu bremsen. Aber gut, ich habe niemandem Vorwürfe zu machen. Es war mein eigener Wunsch. Im Winter war ich Vollzeit-Radcrosser, aber im Sommer fühlte ich mich als Straßenradprofi. Des Guten zu viel also... Wenn ich noch einmal von vorn anfige, dann ginge ich es anders an... Das alles hat mich geformt. Euphorie, im Wechsel mit Enttäuschungen. Diese Erfahrung werde ich in der Zukunft den jungen Talenten gerne mitgeben. Ich sagte noch neulich zu meinem Cousin Michael: 'zwischen dem 25. und dem 35. Lebensjahr machst du deine Karriere'."


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