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WorldTour: UCI und ASO einigen sich im Reformstreit – PCC billigt WT-Kalender 2017
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23.06.2016

WorldTour: UCI und ASO einigen sich im Reformstreit – PCC billigt WT-Kalender 2017

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Es sieht so aus, als gäbe es doch noch ein Happy End im Streit zwischen der UCI und der ASO um die anstehenden WorldTour-Reformen. Jedenfalls billigte das Professional Cycling Council (PCC) heute in Genf den WorldTour-Kalender für 2017, und dieser enthält ausdrücklich auch alle WT-Rennen der Amaury Sport Organisation.
Offenbar hat der Weltverband sich auf Kompromisse eingelassen. So erhalten die UCI WorldTeams zunächst einmal nur eine Zweijahreslizenz für 2017 und 2018 anstatt der avisierten Dreijahreslizenz. Die Anzahl erstklassiger Mannschaften soll von heute 18 auf 17 im Jahr 2017 und 16 im Jahr 2018 reduziert werden. Es gibt so etwas wie Durchlässigkeit zwischen der WorldTour-Klasse und der Pro-Continental-Klasse auf Grundlage der sportlichen Leistungen – was der ASO besonders wichtig gewesen war –, aber die WT-Teams bekommen dennoch eine Garantie, an allen WT-Rennen der Jahre 2017 bis 2019 teilzunehmen.
2017 werden alle UCI WorldTeams an den WT-Rennen teilnehmen, die jetzt auch schon zum Kalender gehören. Die Rennen, die neu in den Kalender aufgenommen werden, darunter z. B. Dwars door Vlaanderen, werden von mindestens 10 WT-Teams besucht. Dafür sollen gewisse Partizipationsregeln sorgen, die beim nächsten PCC-Meeting verabschiedet werden.
Sowohl UCI-Präsident Brian Cookson wie PCC-Chef David Lappartient und Tour-Direktor Christian Prudhomme zeigten sich erleichtert, dass doch noch ein Kompromiss erzielt werden konnte. Lappartient beschrieb noch einmal den schwierigen Spagat, den man dabei leisten musste: "Unsere Interessenvertreter haben sich auf eine Vision geeinigt, die die Globalisierung des Radsport vorantreiben und Stabilität für Teams und Organisatoren sicherstellen wird, zugleich aber auch die Prinzipien eines offenen Systems verfolgt, die Zugang zur UCI WorldTour aufgrund sportlicher Resultate ermöglichen. Es ist ein großer Schritt, der den Radsport attraktiver und globaler macht, aber auch seine Wurzeln und seine Geschichte respektiert."


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