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Karriereende: Ex-Vizeweltmeister Alexandr Kolobnev kehrt dem Peloton endgültig den Rücken
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04.01.2017

Karriereende: Ex-Vizeweltmeister Alexandr Kolobnev kehrt dem Peloton endgültig den Rücken

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Schon 2015 hatte er laut über ein Karriereende nachgedacht, sich dann aber doch für eine Rückkehr ins Peloton mit Gazprom-Rusvelo entschlossen. Nun hängt Alexandr Kolobnev sein Rad endgültig an den Nagel. Der 35-Jährige bringt offenbar nicht mehr genug Motivation für das Profidasein auf. Cyclingnews zitiert ihn mit den Worten: "Wenn man Extraenergie für den Schlusssprint haben möchte, dann muss man hart und unermüdlich und für lange Zeit trainieren und auf das Ziel fokussiert sein. Am Anfang der Karriere ist das leicht, aber wenn man mehr als 16 Jahre Radprofi war, verliert man das Ziel oft aus den Augen." Kolobnev wurde 2002 Berufsradfahrer bei Acqua e Sapone. Später fuhr er u. a. für CSC und Katusha. Er war zweimal russischer Meister (2004, 2010), gewann 2007 eine Etappe von paris-Nizza und holte im selben Jahr den Sieg bei den Strade Bianche. 2007 und 2009 holte er Silber bei der Straßen-WM. 2010 wurde er Zweiter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich - ein Resultat, das später angezweifelt wurde, weil belastende E-Mails auftauchten, in denen von einem Deal zwischen ihm und dem Sieger Alexandre Vinokourov die Rede war. Noch 2015 wurde die Affäre in Belgien untersucht und den Beteiligten mit Haftstrafen gedroht, aber seitdem hat man nichts mehr davon gehört. Ein Schatten fiel ebenfalls auf Kolobnev, als er 2011 bei der Tour de France positiv auf eine Maskierungssubstanz getestet wurde. Das CAS sprach ihn jedoch später frei.


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